Nachthimmel erfüllt von den Wünschen der Abschlussschüler

An einem lauen Sommerabend konnten 94 Abschlussschülerinnen und -schüler der Weidener Wirtschaftsschule im Innovision Center der BHS Weiherhammer ihr Zeugnis zum Mittleren Schulabschluss freudig entgegennehmen. 11 Prüflinge strahlten besonders, denn sie hatten die Abschlussprüfung mit einer Eins vor dem Komma bestanden.

Die stellvertretende Schulleiterin Frau Martina Auer-Bertelshofer begrüßte zu Beginn der Veranstaltung alle Absolventinnen und Absolventen, die mit Eltern, Geschwister, Verwandten und Freunden zur feierlichen Zeugnisübergabe erschienen waren. Sie dankte all jenen, die zum Erfolg der Prüflinge und zur Gestaltung des ökumenischen Gottesdienstes sowie der Abschlussfeier beitragen haben.

Herr Thomas Reitmeier, Schulleiter der Wirtschaftsschule verglich in seiner Rede die Anforderungen an die Abschlussschüler in den letzten 30 Jahren. Er erinnerte an die erste technische Innovationswelle Ende der 1980er Jahre. An Telefone mit Wählscheibe in den obligatorischen Farben grün und orange. An Zeiten, als ein Anruf noch 20 Pfennige kostete. Eltern und Lehrer, neudeutsch als Digital Immigrants bezeichnet, schwelgten lächelnd in Erinnerungen, während die Digital Natives, also die aktuellen Abschlussschüler sich das Lachen bei dem Bild des ersten mobilen Telefons oder gar einer Schreibmaschine nicht verkneifen konnten. Heutzutage sind Handys schon old school. In Deutschland liegt die Smartphone-Abdeckung bei 82 % und wenn es um den Internetanschluss der Haushalte geht nahezu bei 90 %. Rufnummern, Personendaten, alles digital gespeichert. Wir googeln oder verwenden entsprechende Apps. Whatsapp, Facebook, Twitter und Instagram wird zur digitalen Heimat. Die digitale Demenz schreitet unaufhaltsam voran. Flatrates sei’s gedankt. Mittlerweile sind wir 24 Stunden 7 Tage pro Woche online. Kino und VHS-Kassetten wurden von Netflix, youtube und Co. abgelöst. Und so werden die heutigen Digital Natives in ein paar Jahren zu Digital Originies, so Herr Reitmeier. Learning managementsysteme oder wearable computing werden genauso alltäglich sein wie die Datenbrillen von Google Glass. Der Schulleiter stimmt der Aussage, dass früher alles besser war nicht zu. Es war anderes. Die Schüler waren anders. Dies ist aber auch der Halbwertszeit des Wissens geschuldet. Nicht Faktenwissen sondern Handlungskompetenzen sind im Berufsleben wichtiger denn je. Die Umsetzung des LehrplanPlus in der Wirtschaftsschule ist der erste Schritt für die Abschlussschüler in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Der Schulleiter ermuntert die Absolventen auch künftig verfügbare Technologien zu nutzen, immer up-to-date zu bleiben und sich lernbereit und wissbegierig zu zeigen. Er gab aber dem Abschlussjahrgang auch zu bedenken, dass diese sich nicht von der Technik abhängig und sich stets beim Umgang mit den neuen Medien deren Tragweite bewusstmachen sollten.

Auch der Elternbeiratsvorsitzende Markus Hagn ließ es sich nicht nehmen und richtete ein paar Grußworte und gute Wünsche an den Abschlussjahrgang. Er erinnerte nochmals an die Zeit vor den Prüfungen, an die gemeinsam gefochtenen Kämpfe zwischen Eltern und Schülern, an die emotionalen ups und downs. Aber das alles ist nun vorbei und neben der Erleichterung überwiegt bei allen die Freude über den erfolgreich bestandenen Wirtschaftsschulabschluss.

Der Schülersprecher Elias Maschke moderierte gekonnt den Abend und dankte in seiner Rede sowohl Eltern als auch Lehrkräften. Umrahmt wurde die Entlassfeier von der schuleigenen Lehrercombo. Die Gesangseinlagen kamen von den Schülerinnen Jessica Danner, Michelle Kargus sowie Angelica Frau. Letztere wurde von Michelle Kleemann sowie dem Lehrer Peter Greiner musikalisch begleitet. Stürmischen Beifall erntete auch der Schüler Merlin Ritzer mit seinem Akkordeon.

Abschließend gratulierte der Schulleiter den Absolventen zum erfolgreichen Wirtschaftsschulabschluss und wünschte ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Symbolisch öffnete sich dann das Zeltdach des Innovision Centers und man ließ Luftballons an denen die individuellen Wünsche der Absolventen hingen in den Nachthimmel steigen. Der Ausklang des Abends fand mit Getränken und Snacks unter freiem Himmel statt.

Gruppenbild von links nach rechts:

Michael Popp 1,00 (Weiden i. d. OPf.), Nico Kellner 1,25 (Püchersreuth), Sophia-Elena Staufer 1,25 (Mantel), Felix Brenner 1,43 (Etzenricht), Erik Hautz 1,50 (Altenstadt/WN), Cosima Rewitzer 1,50 (Pleystein), Lena Kollinger 1,75 (Püchersreuth), Evelyn Faltenbacher 1,88 (Erbendorf), Marleen Zschögner 1,88 (Luhe-Wildenau)

Scarlett Dobmeier 1,88 (Pfreimd) und Fabian Puff 1,88 (Weiden)

Wir gratulieren allen Absolventen ganz herzlich!

Sonja Messer

Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien“ freut sich über den Jugendkulturförderpreis des Bezirks Oberpfalz

Der Bezirk Oberpfalz verleiht seit 2002 jährlich den Jugend-Kulturförderpreis in drei Kategorien. Er soll gelungene kulturelle Aktivitäten junger Menschen würdigen und sie für weiteres Engagement motivieren. Zu den Preisträgern gehörte diesmal auch die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien“. Die Schülerinnen und Schüler durften den mit 1.000 € dotierten Jugendkulturförderpreis im Bereich Soziokultur und künstlerisch—ästhetisches Handeln aus den Händen von Bezirkstagspräsident Franz Löffler entgegennehmen.

In ihrem Light-Painting-Projekt haben sich 12 Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Projektunterrichtes intensiv mit der Geschichte des Konzentrationslagers in Flossenbürg auseinandergesetzt. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit Erzählungen, Berichten, Filmdokumentationen und Zeitzeugenberichten und vertieften ihr Wissen im Rahmen eines Rundgangs in der KZ-Gedenkstätte. Die vielfältigen Gedanken und Emotionen verarbeiteten sie in unterschiedlichen Bildideen, welche sie künstlerisch umsetzten und als Light-Paintings darstellten. Die Bildideen wurden als Audiodatei aufgenommen und historischen Bildern wurden Bilder der Gegenwart gegenübergestellt. Aus den so erarbeiteten Ergebnissen wurde die Ausstellung mit dem Titel „KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – 74 Jahre nach der Befreiung – Was war? Was bleibt? Was hat das mit mir zu tun? erarbeitet, die im Februar mit zahlreichen Gästen eröffnet wurde.

Laudator Richard Gaßner, Bezirksrat und Kulturreferent, lobte die kreative Herangehensweise und den außerordentlichen Tiefgang des Projekts. „Diese Qualität überzeugte nicht nur die Jury. Auch der Leiter der KZ-Gedenkstätte sei begeistert und überlege sogar, die Präsentation als erste Schülerausstellung überhaupt in den Räumen der Gedenkstätte zu zeigen“, sagte Gaßner. Mit diesem Projekt sei eine neuartige Form des Zugangs zu diesem Thema gefunden worden.

Auch die Jugendlichen durften ihr Projekt im Rahmen der Preisverleihung nochmals vorstellen. Alle Projektteilnehmer brachten sich in die Danksagung ein und machten in diesem Kreis deutlich, dass auch nach 74 Jahren die Geschehnisse für sie persönlich von großer Bedeutung sind.

Zu den weiteren Preisträgern gehörte außerdem die Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereins „Stoaklopfer Pollanten“ sowie eine Schülerin des Albertus-Magnus-Gymnasiums im Regensburg, die beeindruckende Designermode aus Papier präsentierte. Musikalisch begleitet wurde der Festakt durch das Duo „Bröslschmarrn“.

In seinem Schlusswort brachte Kulturreferent Richard Gaßner mit seinem Dank an die Jury die Preisverleihung auf den Punkt: „Sowohl die Preisträger, wie auch alle Bewerbungen insgesamt offenbaren die Vielfalt, Lebendigkeit und Qualität der Jugendkultur in der Oberpfalz.“

Ursula Soderer und Heike Krafczyk

Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Bezirkskulturreferent und Laudator Richard Gaßner bei der Urkundenübergabe an die Projektteilnehmer

Mit Medienführerschein fit für die Kommunikation im Job

Medienkompetenz zu stärken, das war das Ziel einer Unterrichtseinheit für die Schülerinnen und Schüler der Klasse BF 10 c und so absolvierten sie im Fach Informationsverarbeitung unter Leitung von Heike Krafczyk ein Modul des Medienführerscheins Bayern. Beim Medienführerschein Bayern handelt es sich um eine Initiative der Bayerischen Staatskanzlei und des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer Medienkompetenz zu stärken.

Junge Menschen kommunizieren viel und gerne und die meisten Medien, die ihnen in der Berufswelt begegnen, sind ihnen bereits aus ihrem privaten Umfeld bekannt. Während der Umgang mit der Technologie den jungen Menschen in der Regel vertraut ist, benötigen sie Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Kommunikationsfähigkeit. Für die Praxis bedeutet dies, dass Berufseinsteiger unabhängig des Mediums auch lernen müssen, worin der Unterschied zwischen der privaten und der beruflichen Kommunikation liegt. Dies gilt für die Verwendung einer sachlich angemessenen Sprache ebenso wie für die kundenorientierte Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit verschiedenen Kommunikationsformen und -diensten. Dabei unterscheiden sie zwischen privater und betrieblicher Kommunikation und entscheiden, welche Dienste und Formen für welche Situationen angemessen sind. Sie erarbeiten Regeln für gelingende Kommunikation im Beruf.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten ihre Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Medienführerschein Bayern von Schulleiter Thomas Reitmeier.

Starke Leistungen bei der KMK-Zertifikatsprüfung Englisch

Nachdem bereits am 21.05.2019 ein Schüler  der Klasse 9b, Pierre Völkl,  die KMK Zertifikatsprüfung auf der Stufe B1 („Büro und Verwaltung“) abgelegt hatte, unterzogen sich am folgenden Tag 15 Schülerinnen und Schüler der Klassen Bf10ag, 9b, Bf 10c und 9ag der Prüfung auf dem Niveau A2 („Wirtschaft und Verwaltung“). Im gesamten BSZII waren es sogar 31 Schüler, die an der Prüfung teilnahmen.

Mit bestandener Prüfung können die Schüler berufsbezogene Fremdsprachkenntnisse auf dem Niveau A2 bzw. B1 nachweisen. Anhand des anschließend verliehenen vierseitigen Zertifikats hat der zukünftige Arbeitgeber die Möglichkeit, sich detailliert über die Fähigkeiten der Prüflinge zu informieren, da – im Gegensatz zu Schulzeugnissen – die in jedem Kompetenzbereich erworbene Punktzahl einzeln aufgeschlüsselt wird.

Die diesjährige Prüfung auf dem Niveau A2 stand unter dem Thema „Büroausstattung“ und setzte sich aus folgenden Kompetenzbereichen zusammen:

  • einem Hörverstehenstext Informationen entnehmen (Listening Comprehension)
  • einen Text über die „Beschaffung eines Kopiergerätes“ analysieren (Text Comprehension)
  • einen Geschäftsbrief (Einladung zum Tag der Offenen Tür) entwerfen (Production)
  • einen englischsprachigen Text zu dem Thema „Leasing oder Kauf“ die deutsche Sprache übertragen (Mediation)
  • ein Telefongespräch und eine Diskussion in der Fremdsprache führen.

Die Schülerinnen, die sich dem Niveau B1 stellten, mussten:

  • ein Beschwerdeformular auf Englisch ausfüllen (Hörverstehen)
  • Trends im Modebereich analysieren (Leseverstehen)
  • eine Einladung zu einer Handelsmesse entwerfen (Textproduktion) sowie
  • einen englischen Text über „Dress Codes“ im Büro in die deutsche Sprache übertragen.

Pierre Völkl meisterte die Prüfung für Büro und Verwaltung – B1 mit 94% im schriftlichen Teil und 100% im mündlichen Teil.

Die besten Prüfungsergebnisse auf der Stufe A2 erzielten:

Aleksander Szumilas, BF 10c mit 98,5% bzw. 100%

Philipp Hoch mit 97% bzw. 96,6%

und Leopold Kreger mit 94,5 % bzw. 73,3% der zu erreichenden Höchstpunktzahl.

Elke Spitaler, OStRin i.BV.

                                                                                             Fachleitung Englisch

Wirtschaftsschüler besuchen Suchtpräventives Theater

Am Donnerstag den 18.07.2019 besuchten zwei Klassen der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule das Theaterstück „Wilder Panther, Keks!“ zur Suchtprävention im Jugendzentrum Weiden. Das Theaterprojekt „Sehnsucht“, gegründet von Fred Buchalski, wurde dabei vom Jugendzentrum nach Weiden eingeladen. Im Vorfeld besuchte Herr Buchalski, der Regisseur des Theaterstücks, die Schüler in der Wirtschaftsschule. In dem Gespräch stellte er zunächst das Stück kurz vor und erzählte anschließend sehr eindrucksvoll und anschaulich von seinem eigenen, von Sucht geprägten, Lebensweg und warum ihm Suchtprävention persönlich sehr am Herzen liegt. Besonders die Folgen der Sucht fanden die Schüler erschreckend. Dies war den meisten in der Form nicht bewusst. Die Schüler folgten gebannt seinen Ausführungen. Anschließend entwickelte sich eine sehr angeregte Diskussion, in der der Regisseur teils sehr persönliche Dinge beantwortete. Als wesentliche Erkenntnis stand am Ende der Diskussionsrunde fest, dass jeder täglich mit unterschiedlichsten Problemen konfrontiert wird, die aushalten muss, auch wenn dies manchmal mehr als schwierig ist. Suchtmittel lösen die Probleme dagegen nicht.

Eine Woche später besuchten die Klassen 9b und BF10c das Theaterstück „Wilder Panther, Keks!“, das vom Schüler Max handelt. Er hat viele persönliche Probleme und versucht, diese mit Drogen und Alkohol zu lösen. Dies gelingt ihm natürlich nicht und eines Tages steht er am Eingang zum Himmel, voll zugedröhnt und dem Tod näher als dem Leben. Fünf mysteriöse Engel wissen dabei mehr über sein Leben, als ihm das recht ist. Max ist von der Schule geflogen, seine Eltern haben sich abgewendet, seine Freundin hat ihn verlassen und möchte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Die Schuld an seinen Problemen gibt er jedoch immer anderen. Im Himmel erlebt er sein bisheriges Leben noch einmal, wobei die Engel ihn mit seinen verschiedenen Konflikten konfrontieren. Sie lassen ihm keine Chance für Ausreden und so bekommt Max langsam eine neue Perspektive. Nach dem Theaterstück wurde die Möglichkeit genutzt, im Gespräch mit den Schauspielern Fragen zum Stück zu stellen, Unklarheiten zu klären oder die Schauspieler persönlich etwas zu fragen. Das Feedback der Schüler zum gesamten Projekt war sehr positiv. Hervorgehoben wurde, dass es sehr eindrucksvoll die Lage von Süchtigen wiedergibt.

Peter Messbauer

#ich bims – master of marketing

Wer glaubt, hier einen Abschnitt aus einem Instagram-Post zu lesen, der irrt. Wie wäre es mit #cooler Tag und #jetzt ein bisschen schlauer? Hast du/Haben Sie jetzt vielleicht eine Ahnung um was es geht oder noch nicht?

Bringen wir etwas Licht ins Dunkel…

Es handelt sich dabei um Hashtags, welche die 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 B der Wirtschaftsschule Weiden vergangenen Mittwoch, den 17.07.2019, formulierten. An diesem Tag besuchten sie gemeinsam mit ihren Lehrkräften die Hauptzentrale der Josef Witt GmbH in Weiden, genauer gesagt deren Marketingabteilung.

Im Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler bereits entdeckt, dass AIDA nicht nur der Name eines Kreuzfahrtschiffs sein kann, sondern dass man bei der Gestaltung einer Werbeanzeige auch nach dem gleichnamigen Prinzip vorgeht. Sie entwarfen daraufhin eigene Werbeplakate und bestimmten die Zielgruppen für ihr Übungsunternehmen „SportStore Weiden“. Wie die Avengers auf der Suche nach dem fehlenden Infinity Stein, wollten die Schüler jetzt den Geheimnissen des Marketings in einem realen Unternehmen auf den Grund gehen. Als Partner konnte die Witt Weiden GmbH gewonnen werden. Flugs erstellten die Schüler einen Steckbrief zum Unternehmen via Internetrecherche. Danach bereiteten sie mithilfe ihrer Lehrkraft Interviewfragen vor und entwarfen Erkundungsbögen.

Mit Fotokamera und Diktiergerät-App im Gepäck machten sie sich auf den Weg zur Witt-Zentrale. Freundlich begrüßt durch Frau Mutterer und ihre Kollegen aus der Marketing-Abteilung durften sie sogleich auf den Schwingstühlen in einem der Konferenzzimmer Platz nehmen.

Nach kurzer Zeit lernten die Schüler die jüngste Zielgruppe „Monika“ kennen und schätzten in einem Quiz die Anzahl der Kunden sowie die Höhe des Umsatzes. Danach konnten die Schüler zeigen, was sie gelernt hatten, indem sie eine Katalogseite individuell gestalteten. Daneben erarbeiteten und präsentierten sie kreative Vorschläge zur Reduzierung der Retourenquote.

Im Anschluss durften die Schüler ihre Erkundungen im unternehmenseigenen Laden auf der gegenüberliegenden Straßenseite fortsetzen. Wie richtige Journalisten interviewten sie den Filialleiter und begutachteten den Ladenraum unter den Aspekten Warenpräsentation und Werbeträger/-mittel. Parallel dazu analysierten zwei Gruppen den Online-Shop des Unternehmens, um etwas zu dessen Online-Marketing herauszufinden.

Auf diesem wertvollen Wissen kann im Unterricht zukünftig aufgebaut werden.

Die Gustl-Lang-Schule bedankt sich herzlich bei Frau Mutterer und Ihren Kollegen für die sehr interessanten Einblicke in die Welt des Marketings!

#superduper 😊

Schülertriathlon Weiden-Neustadt – „Gustl 1“ mit super Ergebnis

390 Schüler aus Weiden und dem Landkreis gingen beim Schülertriathlon im Weidener Schätzlerbad an den Start. Bei hochsommerlichen Temperaturen haben alle Sportler ihr Bestes gegeben.

Unser Team „GUSTL 1“ war wie im letzten Jahr sehr gut aufgestellt und ging mit viel Erwartung in den Wettkampf.

Marcie Langmar, 9b absolvierte die Schwimmstrecke mit einer tollen Zeit und übergab an Elias Maschke, 10c.

Elias zeigte auf der Radstrecke sein sportliches Können und überholte mehrere Teilnehmer. Zum Schluss ging Adrian Klein auf die 1200m lange Laufstrecke. Als sehr guter Ausdauerläufer gab er seinen Beitrag zum sehr guten Gesamtergebnis.

„GUSTL 1“ wurde für die hervorragende Mannschaftsleistung mit dem 

2. Platz  belohnt.

Vielen Dank für dieses schöne „Abschiedsgeschenk“, der FB Sport gratuliert den Sportlern recht herzlich.

Arlan Birner, FB Sport  

Begrüßungsnachmittag an der Wirtschaftsschule Weiden

Auch in diesem Jahr fand an der Wirtschaftsschule in Weiden ein Begrüßungsnachmittag für alle neu angemeldeten Schülerinnen und Schüler für das Schuljahr 2019/20 statt.

Die zukünftigen Wirtschaftsschüler, unabhängig von der Jahrgangsstufe, wurden mit einem Begrüßungsgeschenk in Form von Ordnern und Brotzeitboxen empfangen. Erfreut über die große Teilnehmerzahl von über 100 Personen begrüßte im Anschluss die stellvertretenden Schulleiterin Frau Auer-Bertelshofer die Besucher herzlich.

Im Laufe der Veranstaltung erhielten die Besucher allgemeine Informationen zur und über die Gustl-Lang-Wirtschaftsschule. Vorgestellt wurde insbesondere auch das Ganztagesangebot, welches an der Wirtschaftsschule Weiden in allen Jahrgangsstufen angeboten wird.

Im Anschluss an den ersten Informationsteil hatten die zukünftigen Schüler die Möglichkeit mit derzeitigen Schülern ins Gespräch zu kommen und sich mit ihnen über deren Erfahrungen auszutauschen. Schüler der Ganztagesklassen boten für die Neulinge Schulhausführungen an, zeigten diesen die modern ausgestatteten Fachräume und stellten beide Übungsunternehmen der Gustl-Lang-Schule vor. So konnten an diesem Tag bereits erste Kontakte geknüpft und somit für die neuen Schüler der Start im September erleichtert werden. In der Zwischenzeit hatten die Eltern die Gelegenheit sich bei Kaffee, Kuchen und Snacks austauschten.

Wirtschaftsschüler besuchen den M+E Truck und die Firma Leistritz Produktionstechnik GmbH in Pleystein

Bei tropischen Bedingungen machten sich 19 interessierte Schülerinnen und Schüler aus den beiden Vorentlassklassen 9aG und BF10aG der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule am Mittwoch auf den Weg von Weiden nach Pleystein. Dort erwartete die Schüler ein Infotruck über Berufe der Metall- und Elektroindustrie sowie eine Betriebsbesichtigung der Firma Leistritz Produktionstechnik GmbH. Im Vordergrund der Veranstaltung stand im Rahmen der Berufsorientierung das Kennenlernen von Berufen aus dem Feld der Metall- und Elektroindustrie.

Als erstes besichtigten die Schüler den zweigeschossigen „Info-Truck“. Dort erhielten sie erste Informationen über die Firma Leistritz Produktionstechnik GmbH und deren Ausbildungsangebot. In kleinen Videosequenzen wurden die möglichen Ausbildungsberufe wie beispielsweise Zerspanungstechniker, technischer Produktdesigner oder auch Industriekaufmann vorgestellt. Bei dem anschließenden Gang durch das Werk konnten die Schüler erste Einblicke in die Arbeitsplätze von z. B. Zerspanungsmechanikern oder Industriemechaniker erhalten. Am Ende der Führung konnten die Schüler noch einen Blick in die Lehrwerkstatt werfen und erhielten weitere Informationen zu möglichen Praktika oder Ausbildungsplätzen.

Außerdem vermittelte der Truck an verschiedenen Experimentierstationen einen anschaulichen Eindruck von technischen Arbeitsplätzen. An der CNC-Fräsmaschine konnten die Schüler kleine Programmierungen vornehmen und anschließend wurde das Werkstück nach ihren Eingaben gefräst. An der computergesteuerten Werkzeugmaschine war ein präzises arbeiten gefragt. Ihr praktisches Geschick konnten sie zudem beim Bau eines Schaltkreises unter Beweis stellen. Weiter bekamen die Schüler einen Einblick über das Ausführen von einfachen Programmierungen und konnten an einer weiteren Station selbst mechatronische Systeme ausprobieren und über kleine Hebel einen „Mini-Greifarm“ steuern. Multimediale Anwendungen, Filme und Informationsmaterial zum Mitnehmen ergänzten das Informationsangebot.

Die Gustl-Lang-Schule bedankt sich herzlich bei der Firma Leistritz Produktionstechnik GmbH für (den Besuch und) die sehr interessanten Einblicke in die Welt der Metall- und Elektroberufe sowie beim bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverband, der die anfallenden Buskosten übernommen hat.

Monika Giegerich und Jürgen Dobmann