Als Abschluss unserer Reise in die Vergangenheit unternahmen wir, die Projektgruppe Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage eine Exkursion nach Nürnberg. Die zweitägige Fahrt stand unter der Thematik Nationalsozialismus und wurde gefördert und unterstützt durch den gemeinnützigen Verein „Arbeit und Leben“.
Nach einem theoretischen Input zu „Propaganda“ und „Nürnberg als Stadt der Reichsparteitage“ fuhren wir zum Reichsparteitagsgelände, um uns im Rahmen eines Rundgangs über die gigantischen Ausmaße des Geländes und dessen Geschichte zu informieren. Die derzeitige Interimsausstellung gab uns einen Überblick über die zeitlichen Zusammenhänge und vermittelte uns viele Hintergrundinformationen. Abends verschaffte uns ein Besuch am Nürnberger Christkindlesmarkt eine Atempause von der dunklen Seite unserer Geschichte.
Untergebracht waren wir in der Jugendherberge in der Kaiserburg, die wir auch gleich am nächsten Tag besichtigten. Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen Nürnbergs und auch wir waren sehr beeindruckt vom Tiefen Brunnen, dem Rittersaal und der Doppelkapelle.
In der „Straße der Menschenrechte“ lernten wir an verschiedenen Stationen, wie bedeutend unsere Menschenrechte sind, dass sie jeder Mensch aufgrund seines Menschseins hat und weltweit gelten. Als Botschaft nehmen wir mit, dass unsere Menschenrechte sich wechselseitig bedingen und in keinem hierarchischen Verhältnis zueinanderstehen.