Nach fünf Ausbildungseinheiten wurden 23 neue „Schoolguards“ in der Max-Reger-Halle in ihr Amt eingeführt. Ihre Aufgabe wird es nun sein, das Gelernte umzusetzen und 4500 Weidener Schüler sicher zur Schule zu begleiten.
„Die Sicherheit unserer Schüler steht ganz oben“, sagte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. Am Donnerstag bekamen 23 neue Schulwegbegleiter ihre Urkunden und „Schoolguard“-Ausweise überreicht. Auch ein Präsent der Stadt Weiden war dabei: Jedes Kind durfte sich über einen Thermenwelt-Gutschein freuen.
Seit zwölf Jahren werden jedes Jahr in fünf praktischen Trainingseinheiten Schüler zum Schulwegbegleiter ausgebildet, um auftretende Probleme in Bus und Bahn zu lösen. Auch dieses Jahr meldeten sich wieder fünf Schüler aus der Pestalozzi-Mittelschule und 18 Jugendliche der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule freiwillig für diesen Dienst. Sie sind ein Teil von 95 aktiven „Schoolguards“ in Weiden, die rund 4500 Kinder und Jugendliche sicher zur Schule bringen.
„Ihr habt euch nun bereiterklärt, bei Konflikten den Finger zu heben und stopp zu sagen“, erwähnte Seggewiß bei seiner Danksagung an die neuen Schulwegbegleiter. „In einer Gesellschaft, die geprägt ist von Gleichgültigkeit und Egoismus, spielt ihr eine tragende Rolle und übernehmt Verantwortung“, sagte Wolfgang Franz, Polizeihauptkommissar der Bundespolizei Waidhaus. Auch die Ausbilder der Jugendlichen, Polizeihauptkommissar Wilhelm Fritz von der Polizeiinspektion Weiden und Polizeioberkommissar Josef Prill der Bundespolizeiinspektion Waidhaus, bedankten sich bei ihren Schützlingen für ihr freiwilliges Engagement. „Die Urkunde macht sich natürlich auch super in den Bewerbungsunterlagen“, fügte Klaus Müller, Polizeidirektor der Inspektion Weiden, an.