Wie in jedem Jahr besuchten die Schüler*innen der 9. Jahrgangsstufe die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg im Rahmen des Geschichte/Politik und Gesellschaftsunterrichts.
Nach einem Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte, absolvierten alle drei Klassen das Programm „Was tust du?“, ein Rollenspiel zu Zivilcourage in den letzten Kriegstagen.
Im April 1945 sollte ein Zugtransport KZ-Häftlinge aus dem Flossenbürger Außenlager Leitmeritz nach Mauthausen bringen. Als der Zug mit den Gefangenen, die von SS-Männern bewacht wurden, in Roztoky anhielt, musste sich die Bevölkerung entscheiden, ob sie den ausgehungerten und geschwächten Häftlingen hilft oder nicht.
Die Schülerinnen und Schüler nahmen in verschiedenen Rollen die Perspektive der Zivilbevölkerung ein. Sie diskutierten über ihre Handlungsmöglichkeiten. Anhand von Szenen aus der ´Dokumunentation „Todeszug in die Freiheit“ wurden Handlungsspielräume gezeigt, die von der tschechischen Bevölkerung in Rostoky genutzt wurden.
Die Schülerinnen und Schüler diskutierten eifrig in ihren Rollen und zeigten sich sehr nachdenklich. In der Nachbesprechung wurde aufgezeigt, inwieweit das historische Geschehen auch in die Gegenwart übertragen werden kann.
Fachbereich Geschichte/Politik und Gesellschaft