Integrativer Tanzworkshop in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – Tanz als Verbindung: Ein Weg zur Erinnerung und Verarbeitung

In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg nahmen sechs Schülerinnen der 9aG unserer Schule zusammen mit sechs MitarbeiterInnen des Museumscafes eine Woche lang an einem integrativen Tanzworkshop mit dem Tanzpädagogen Alan Brooks teil. Im Museumscafe arbeiten Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen des Heilpädagogischen Zentrums Irchenrieths.

Die TeilnehmerInnen lernten sich zu Beginn der Veranstaltung durch verschiedene Übungen und Spiele kennen. Berührungsängste wurden abgebaut. Mit Hilfe von Lisa Herbst, Matthias Rittner und Sandra Brander erforschten sie die Geschichte des Ortes und erfuhren historische Hintergründe zum ehemaligen Konzentrationslager. Durch die Bearbeitung einzelner Biographien wurden die Schicksale der Häftlinge greifbarer.

Unter Anleitung von Alan Brooks setzten die TeilnehmerInnen ihre eigenen Gefühle und Gedanken in Bewegung um. Sie entwickelten eine eigene, sehr bewegende Choreografie, die sie zum Abschluss der Woche vor Publikum zeigten. Der Tanz wurde für die TeilnehmerInnen zu einem Mittel der Kommunikation und ließ sie persönliche Grenzen überwinden.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diese besondere Woche.