Mit ECDL Zertifikat ausgezeichnet

Es war dem Schulleiter, Herrn OStD Thomas Reitmeier, eine besondere Freude, Vanessa Stahl und Nico Kellner aus der Abschlussklasse 10c ihre heißersehnten und mühsam erarbeiteten ECDL-Zertifikate zu überreichen. Obwohl beide schon einen Ausbildungsplatz für kommenden September haben, betonte Herr Reitmeier, dass sich dieses Zertifikat sicherlich gut in den Bewerbungsunterlagen machen würde oder ihre zukünftigen Ausbildungsbetriebe sich sicher freuen, so gut qualifizierte Auszubildende gewonnen zu haben.

Insgesamt absolvierten Vanessa und Nico im Lauf der letzten drei Schuljahre die vier Teilmodule
Computer-Grundlagen, Schreibnormen, Textverarbeitung sowie Präsentationen mit sehr guten Ergebnissen.

Auch Frau FOL Heike Krafczyk und Herr StD Franz Josef Gretsch, die in diesem Schuljahr zwei der vier Zertifikats-Prüfungen als Leiter des ECDL-Testzentrums abnahmen, freuen sich über die herausragenden Leistungen der beiden frischgebackenen Zertifikatsbesitzer.

Herr OSTD Thomas Reitmeier überreicht Vanessa Stahl und Nico Kellner ihre ECDL-Zertifikate

Werte in Worten

Den Schulhof der Weidener Gustl-Lang-Schule ziert seit Neuestem ein neues Kunstwerk – ein sogenanntes Wordle, das die Werte, auf welche die Schulgemeinschaft gebaut ist, in großen Lettern illustriert.

Unter dem Motto „Menschenrechte sind auch Deine Rechte“ war es das Ziel der Gustl-Lang-Schule Weiden und dem Jugendzentrum, mit den Schülerinnen und Schülern der Wirtschaftsschule ins Gespräch kommen und mit ihnen gemeinsam zu überlegen, was sind Menschenrechte und in welcher Form können wir diese auf unseren Schulalltag herunterbrechen und sie in Werte umformulieren, die uns im Alltag und in der Begegnung miteinander wichtig sind. Entstanden sind dabei ein Wordle auf dem Schulhof der Gustl-Lang-Schule sowie drei Bilder, die die Flure der Schule schmücken. Gefördert wurde das Projekt durch den Fördertopf Demokratie leben.

Die in dem Wordle verwendeten Begriffe stammen dabei aus einer schulinternen Online-Umfrage, welche die wichtigsten Grundsätze des Zusammenlebens an der Schule zusammentragen sollte. Je häufiger ein Begriff dabei genannt wurde, desto größer erscheint er nun in der bunten Wortwolke. Neben Aspekten wie dem Zusammenhalt hat es so auch der frisch gewählte Instagram-Schul-Hashtag #GuLaSch in das neue Leitbild geschafft. Alle Schülerinnen und Schüler der Schule beteiligten sich an der Umfrage.

Die künstlerische Umsetzung des Wordles übernahm die Klasse 7aG unter der Regie ihrer Deutschlehrerin Frau Dotterweich und mit professioneller Unterstützung durch Valera Westfal vom Jugendzentrum Weiden im Rahmen eines Schule-ohne Rassismus-Schule-mit-Courage-Projekts. Aber auch ohne die Zusammenarbeit der gesamten Schulgemeinschaft wäre dieses Projekt – das wiederum allen, die Teil dieser Gemeinschaft sind, täglich zeigen soll, worauf es im gemeinsamen Schulalltag ankommt – gar nicht möglich gewesen.

Die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien“ gestaltete parallel zur ersten Aktion zum Thema Respekt und Zusammenhalt, zwei Werte die den Schülerinnen und Schülern sehr wichtig sind, kunterbunte Bilder. Mit Wasserspritzpistolen und Pinseln wurden Farben als Hintergrund kreuz und quer an die Leinwände geschleudert, getupft, gespritzt und gemalt. Die Jugendlichen waren mit großem Spaß dabei. Im Anschluss gestalteten sie den Schriftzug und das entsprechende Symbol. Ein drittes Bild entstand zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Mit den Jugendlichen über das Medium Kunst zu einem solchen Thema ins Gespräch zu kommen, eröffnet ganz andere Möglichkeiten zum Dialog als es der normale Schulalltag kann, so Julia Zimmermann, die die Kooperation seitens des Jugendzentrums federführend übernommen hatte.

Pia Dotterweich, Ursula Soderer und Julia Zimmermann

Schüler schwitzen an der Wirtschaftsschule Weiden

Für rund 5.400 Schülerinnen und Schüler an den bayerischen Wirtschaftsschulen begannen am Montag die schriftlichen Abschlussprüfungen. Jetzt heißt es schwitzen für die Schüler, nicht nur wegen der Temperaturen.

Die bisherig heißeste Woche in diesem Jahr startet an der Gustl-Lang-Schule mit dem Abschlussprüfungsfach Deutsch. Hier hatten die Prüflinge z. B. eine Erörterung über den Sinn und Zweck von Drohnen oder eine Textanalyse zu einem Romanauszug zu erstellen.

Am Dienstag folgt dann das Fach Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle. Hier müssen sich die Schüler bei der Lösung von verschiedenen Problemstellungen aus dem wirtschaftlichen Bereich sowie aus dem alltäglichen Leben beweisen. Am Mittwoch, laut Wetterbericht, der wahrscheinlich heißeste Tag in dieser Woche, „brüten“ die Wirtschaftsschüler über den Aufgaben aus dem Fachbereich Englisch. Und am Donnerstag werden die Prüflinge hoffentlich nur wegen der Temperaturen und nicht aufgrund der Aufgabenstellung im Fach Mathematik ins Schwitzen geraten. Die Prüfungen im Fach Übungsunternehmen sowie die mündlichen Prüfungen im Fach Englisch fanden bereits vor den Pfingstferien statt.

Der erfolgreiche Abschluss der Wirtschaftsschule eröffnet den Absolventinnen und Absolventen viele schulische und berufliche Chancen. Sie können sowohl in eine duale Ausbildung eintreten und dabei die Ausbildungsdauer in einem kaufmännischen Beruf um bis zu ein Jahr verkürzen als auch eine weiterführende Schule bis zum Abitur besuchen.

8aG Bekämpft Ogars und sammelt Edelsteine

Im Rahmen des Projektunterrichts hat die Klasse 8aG bei Herrn Gretsch das Neuland der Computerprogrammierung erforscht. Mit Unterstützung der Webseite CodeCombat.com halfen die programmierten Heldinnen und Helden beim Bekämpfen von Ogars, Öffnen von Türen und Truhen sowie Einsammeln von Edelsteinen. Auf 18 verschiedenen und abenteuerlichen Leveln steuerten die Schülerinnen und Schüler Montag nachmittags ihren Helden mit Hilfe der Programmiersprache Python zum Ziel. Damit so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich ihre Aufgaben meistern konnten, halfen sie sich gegenseitig.

Zertifikate
Die erfolgreichen Heldinnen und Helden

Am Ende des Projektes „CodeCombat“ nahmen die Teilnehmer ihre Abschlusszertifikate entgegen.

Abschlusszertifikat von Angelina

Zeitzeugengespräch der 2. Generation: Tochter eines KZ-Überlebenden erzählt über ihren Vater!

Am 11.04.2019 hatten Abschlussschülerinnen und Schüler die Gelegenheit mit Frau Ingrid Portenschlager über ihren Vater, Ernst Reiter, der wegen seines Glaubens als Zeuge Jehovas ab 1940 im KZ Flossenbürg inhaftiert war, zu sprechen. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Reitmeier gab Frau Esther Dürnberger, die die Zeitzeugengespräche des Vereins „Lila Winkel“ begleitet und organisiert, einen geschichtlichen Überblick über die NS-Diktatur und sprach über die verschiedenen Opfergruppen.

Ernst Reiter lehnte als sogenannter Bibelforscher (so wurden damals die Zeugen Jehovas genannt) den Dienst im österreichischen Heer ab. Nach mehreren Gefängnisstrafen wurde er 1940 in das KZ Flossenbürg eingewiesen. Schwere Arbeit, Hunger, Kälte, Willkür, Krankheit, Strafen und Gewalt musste Ernst Reiter 4,5 Jahre bis zur Befreiung am 23.04.1945 erleiden.

Ingrid Portenschlager gab die Schilderungen ihres mittlerweile verstorbenen Vaters an die Jugendlichen weiter und berichtete, was es für sie bedeutete, Tochter eines traumatisierten ehemaligen KZ-Häftling zu sein. Sie und ihre Schwestern wurden in der Schule als „Kinder eines KZlers“ stigmatisiert. Frau Portenschlager ist es ein großes Anliegen die Geschichte ihres Vaters zu berichten und so den Jugendlichen vor Augen zu führen, welche Folgen gesellschaftliche Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten haben können.

Die Jugendlichen verfolgten sehr interessiert die Erzählungen von Frau Portenschlager und stellten ihr viele Fragen. Eine äußerst wertvolle Geschichtsstunde!

Die Veranstaltung fand im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt.

Ursula Soderer

Förderverein der Gustl-Lang-Schule Weiden besichtigt die Höhbauer GmbH

22 Mitglieder des Fördervereins besichtigten am 7. Mai d. J. die Höhbauer GmbH in Luhe-Wildenau.

Der Kontakt entstand über den ehemaligen Schulleiter der Wirtschaftsschule Herrn Max Münchmeier und Frau Gerda Höhbauer, eine ehemalige Wirtschaftsschülerin und Mutter des Geschäftsleiters. Diese freute sich sichtlich, einige ihrer früheren Lehrkräfte wieder zu sehen.

Die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Karin Schwarz, bedankte sich herzlich bei Familie Höhbauer, die den Besuchern mit Getränken, Kaffee und Gebäck einen sehr wertschätzenden Empfang bereitete.

Hans-Günther Höhbauer stellte die bemerkenswerte Firmengeschichte des Unternehmens vor. 1950 gründete Michael Höhbauer das Unternehmen, das sich damals auf Dachstühle spezialisierte. Mittlerweile zählt das Unternehmen mit 330 Mitarbeitern zu den führenden Produzenten von Türen, Fenstern, Wintergärten, Rolladenkästen und dezentralen Lüftungsgeräten. Mehrere Innovationen wurden bereits mit verschiedenen Preisen, z. B. Bundespreis, Bayerischer Qualitätspreis, prämiert.

Christoph Höhbauer hob die Bedeutung der guten Wirtschaftsschulausbildung der Mutter für das Unternehmen hervor, was die Teilnehmer sichtlich freute. Er erläuterte den Teilnehmern die Besonderheiten in dieser Branche, bei der das Endkundengeschäft im Vertrieb eine bedeutende Rolle spielt und stellte technische Neuerungen im Fensterbau wie z. B. Lüftung vor. Anschließend wurden die Besucher von der Familie Höhbauer durch die verschiedenen Produktionshallen geführt.

Das wichtigste Produkt des Betriebes sind die hochwertigen Kunststofffenster. 50 Mitarbeiter stellen pro Tag 300 Fenstereinheiten her, während im Holz-Alu-Bereich 55 Mitarbeiter für 300 Einheiten eine Woche benötigen, da dieser Bereich durch den großen Anteil an Handarbeit sehr personalintensiv ist. Herr Höhbauer führte den Lehrkräften eine individuell angefertigte Maschine (Anschaffungskosten 2 Mio Euro) vor, die vollautomatisch profilierte Holzfenster herstellt.

Die Firmenleitung hatte zum Ausklang noch einen Umtrunk für die  beeindruckten Vereinsmitglieder in einer nahegelegenen Clubhaus des Golfplatzes Schwanhof organisiert.

Vielen Dank für die informative Betriebsbesichtigung und die tolle Bewirtung.

Ursula Soderer

Jahreshauptversammlung und Neuwahlen des Fördervereins der Wirtschaftsschule Weiden.

Am 29.04.2019 fand die Jahreshauptversammlung 2019 des Vereins der Ehemaligen und Freunde der Handels- und Wirtschaftsschule Weiden e.V. an der Wirtschaftsschule statt. Die Vorsitzende Frau Schwarz begrüßte die 16 Anwesenden und berichtete über die Aktivitäten des Vereins und die geleisteten Förderungen im letztem Jahr. Der Kassenbericht wurde von Frau Rößler vorgelegt und die Teilnehmer entlasteten die Vorstandschaft.

Der Schulleiter Herr Reitmeier bedankte sich bei der Vorsitzenden Frau Schwarz für die gewährte Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeite. Er gab im Anschluss einen Überblick über die Situation an der Schule. Derzeit werden in 17 Klassen 308 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Bayernweit führend ist die Schule im Ganztagesbereich. Am Standort Weiden wird in sechs gebundene Ganztagesklassen in allen Jahrgangsstufen unterrichtet. Aktuelle Betätigungsfelder sind die Neuausrichtung der Schule im zweiten Abschlussjahr, die Digitalisierung, der Modellversuch „Private Handynutzung an Schulen“ und die Weiterentwicklung der erweiterten Schulleitung. Zahlreiche Veranstaltungen, Projekte und Exkursionen werden an der Wirtschaftsschule durchgeführt.

Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte Herr Reitmeier der Vorstandschaft Blumen bzw. Wein. Bei den anschließenden Neuwahlen wurden die bisherigen Funktionsträger in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Alle nahmen die Wahl an.

Im Anschluss wurden die Anträge auf Förderungen gestellt. Die stimmberechtigten Anwesenden genehmigten alle Positionen. Die Anträge umfassten Anschaffungen von Sitzgelegenheiten im Ganztagesbereich, einen Zuschuss zum Erste-Hilfe-Kurs, Förderungen der Abschluss-, Sport- bzw. Klassenfahrten, der Erlebnistage, Theaterveranstaltungen, Oberschränke für die Küche des „Bierstüberls“ und eine Bezuschussung des Schulkalenders.

Regionaler Vorlesewettbewerb in Weiden

Im letzten Jahr gewann eine Schülerin der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule in Weiden den regionalen Vorlesewettbewerb. Aus diesem Grund fand der diesjährige regionale Vorlesewettbewerb an der Weidener Schule statt. Zum Wettbewerb wurden die besten Leser aus Amberg, Eschenbach, Neumarkt, Regensburg und Weiden begrüßt. Das BSZ Weiden II wurde von Swenja Teich und Franziska Schübel (Wirtschaftsschule Eschenbach) sowie Vanessa Bergman und Ewald Gergert (Gustl-Lang-Schule Weiden) vertreten. Die Kandidaten traten in zwei Leserunden gegeneinander an: Im ersten Durchgang durften sie mit einem selbst gewählten Text glänzen und in der zweiten Runde mussten sie sich an einem fremden Text beweisen. Die Beiträge waren durchwegs gut und so war die Entscheidung für die Jury nicht immer einfach. Aber verstärkt durch Frau Deierl von der Buchhandlung Rupprecht und Frau Schwarz vom Förderverein der Wirtschaftsschule Weiden konnte dann ein recht einstimmiges Urteil abgegeben werden. So geht der Wanderpokal in diesem Jahr zurück an die Regensburger Privatschule Breitschaft, Hanna Ferschl war einfach die beste Leserin an diesem Tag. Platz zwei belegte Franziska Schübel (WS Eschenbach) und Platz 3 Vanessa Bergmann (WS Weiden).

Das BSZ Weiden II bedankt sich bei Frau Deierl, Frau Schwarz, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den begleitenden Lehrkräften. Bis zum nächsten Jahr!

Auf dem Bild zu sehen (vlnr): Frau Schwarz (Förderverein), Franziska Schübel (WS ESB), Hanna Ferschl (Breitschaft), Vanessa Bergmann (GLS), Frau Deierl (Buchhandlung Rupprecht)