Am 13.10.2016 lud Frau Schwarz als Vorsitzende des Fördervereins zu einer Exkursion in die KZ-Gedenkstätte ein.
Um 14:00 Uhr trafen sich die Teilnehmer im Museumscafé der HPZ-Werkstätten GmbH Irchenrieth, um das Konzept des Cafés kennenzulernen. In diesem Café sind Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in den Bereichen Küche, Reinigung und Service entstanden.
Um 15:00 Uhr begann der Rundgang durch das ehemalige KZ-Gelände und die Ausstellung. Insgesamt waren von 1938 bis 1945 in Flossenbürg und den Außenlagern 100.000 Menschen inhaftiert, 30.000 kamen ums Leben. Die Gefangenen mussten unter unmenschlichen Bedingungen, unzureichender Kleidung und Nahrung täglich 12 Stunden im Steinbruch arbeiten. Der Begriff „Vernichtung durch Arbeit“, der in der Ausstellung zu lesen ist, beschreibt treffend die Lebenssituation der Inhaftierten. Anhand Biographien, Zeitzeugenerzählungen, Fotos, Zeichnungen und Objekten informierte die Rundgangsleiterin Ursula Soderer die Besucher über den Alltag der Häftlinge, die Rolle der SS und der Funktionshäftlinge, ebenso über den Akt der Entmenschlichung mit dem versucht wurde, den Gefangenen ihre Persönlichkeit zu nehmen und sie zu einer Nummer zu machen.
Besonderes Interesse zeigten die Besucher an der Nachkriegsgeschichte des ehemaligen KZ.
Durchgefroren, nachdenklich und bewegt verließen die Besucher die Gedenkstätte.