Alle Beiträge von Andrea Ruhland-Birner

Jugendbegegnung 2016 in der Gedenkstätte Flossenbürg

Am 12. April 2016 fuhren wir, sechs Schülerinnen und Schüler der Klasse HM 9 G, zur internationalen Jugendbegegnung der Gedenkstätte Flossenbürg. Es kamen Jugendliche aus neun verschiedenen Ländern nach Flossenbürg, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Jugendlichen reisten aus Italien, Frankreich, Tschechien, Belarus, Polen, Israel, Ungarn, Ukraine und Deutschland an.

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Untergebracht waren wir in der Jugendherberge in Trausnitz.

Am ersten Abend spielten wir Spiele, um uns besser kennen lernen zu können. Schnell haben wir festgestellt, dass die Jugendlichen aus den anderen Ländern sehr offen sind. So haben wir uns schon am Anfang alle sehr gut verstanden. Die Kommunikation fand hauptsächlich auf Englisch statt.

Am nächsten Abend stellten wir unsere Länder mit Plakaten und Präsentationen vor. Es gab kulinarische Spezialitäten aus den verschiedenen Ländern. Anschließend haben wir zu traditioneller Musik getanzt.

Tagsüber hatten wir die Möglichkeit die Gedenkstätte des Konzentrationslagers in Flossenbürg kennenzulernen. Auch lernten wir viel über die Geschichte des 2. Weltkriegs und das System der Konzentrationslager. Wir beschäftigten uns mit dem Thema Ausgrenzung zur Zeit des Nationalsozialismus und heute.

Sehr bewegend war das Zeitzeugengespräch mit drei tschechischen Frauen, Frau Mikova, Frau Houskova und Frau Hnatova, Wir erfuhren viel über die einzelnen Schicksale der Frauen, die in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert waren, was uns sehr berührte.

Einen Tag haben wir in Regensburg verbracht. Dort konnten wir wählen, ob wir in eine Kletterhalle gehen, zum Fußballspielen oder an einer Stadtführung teilnehmen wollten. Nachmittags hatten wir Freizeit in Regensburg. Das war ein entspannender, aber ereignisreicher Tag.

Am Sonntag fand eine große Gedenkfeier statt, an der auch viele Überlebende des Konzentrationslagers Flossenbürg teilnahmen. Auch wir Jugendliche gestalteten die Gedenkfeier mit. Wir hielten eine Rede oder trugen Kränze in das Tal des Todes. Wir konnten mit vielen Zeitzeugen sprechen.

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Durch den Kontakt mit den Jugendlichen aus anderen Ländern und den Überlebenden des Konzentrationslagers Flossenbürg haben wir gelernt, toleranter und offener mit anderen Menschen umzugehen und Respekt zu zeigen. Wir lernten fremde Kulturen kennen. Die Zeitzeugen haben uns gezeigt, wie stark man sein kann, auch in den schlimmsten Zeiten. Sie haben uns mitgegeben, dass wir für die Zukunft verantwortlich sind.

Wir knüpften Kontakte zu vielen Jugendlichen aus anderen Ländern, die zu unseren Freunden geworden sind.

Vielen Dank an die Gedenkstätte Flossenbürg, die die Veranstaltung organisiert und durchgeführt hat.

Elisabetta Frau, HM9G

Alle Bilder wurden freundlicherweise von der Gedenkstätte Flossenbürg zur Verfügung gestellt.

The Big Challenge

Der Fachbereich Englisch hat  in diesem Jahr einmal mehr  einen neuen Weg bestritten und so stellten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen am Dienstag, 03. Mai 2016, in der 3. Stunde der „großen Herausforderung“.  Bei diesem Test, der deutschlandweit an vielen Schulen stattfindet, werden die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen „Grammatik“,  „Leseverstehen“, „Aussprache/Betonung“ und „Allgemeinbildung“ getestet. Im Vorfeld konnten sich die Jugendlichen im Internet ein eigenes Benutzerkonto einrichten und für den Test fleißig üben. Zusätzlich wurden die Teenager natürlich auch von ihren Englisch-Lehrkräften Frau Kraus (Klasse 8 a), Frau Lotter (Klasse 8 b) und Herrn Pönisch (Klasse 8 c) auf den Test vorbereitet und durften auch mal während der Unterrichtszeit im Computerraum dafür trainieren.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Diplom und ein Poster. Darüber hinaus gibt es für die Jahrgangsbesten auf Bundes- und Landesebene viele attraktive Preise zu gewinnen.

An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich beim Verein der Ehemaligen und Freunde der  Handels- und Wirtschaftsschule Weiden e.V. bedanken, der die Durchführung von „The Big Challenge“ zu über 50 % unterstützt hat.

Ulrike Kraus

Eschenbach und Weiden sahnen ab

Franziska Ficker aus Eschenbach gewinnt den Vorlesewettbewerb der 7. Klassen der Wirtschaftsschulen im Bezirk Oberpfalz – Cosima Rewitzer (7 c) und Bianca Lang (7 a G) von unserer Schule belegen die Plätze 2 und 3

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Regensburg.  Vor kurzem waren sie noch die Schulsieger. Jetzt galt es, sich mit 10 anderen Schulsiegern zu messen, denn es wurde die beste Vorleserin oder der beste Vorleser in der ganzen Oberpfalz ermittelt. In der Privaten Wirtschaftsschule Breitschaft in Regensburg traten jeweils die zwei Schulbesten aus Amberg, Eschenbach, Waldmünchen, Weiden sowie von den privaten Schulen Breitschaft und PIndl aus Regensburg an, um Bezirkssieger zu küren. In der Vorrunde durfte jeder der zwölf Kandidaten drei Minuten lang eine Passage aus einem selbst gewählten Text vortragen. Dabei qualifizierten sich die drei Besten, die in der Endrunde gegeneinander antraten. Dann galt es, einen Fremdtext zu bewältigen. Die Jury bestand aus sechs Deutschlehrkräften der teilnehmenden Schulen sowie Maximilian Schmid von der Buchhandlung Pustet. Dieser hatte den Jugendroman „Sophie auf den Dächern“ von Katherine Rundell ausgesucht und führte auch in die Handlung ein. Am Ende hatte Franziska Ficker aus Eschenbach die Nase vorn und durfte als Oberpfalzmeisterin den Wanderpokal aus der Hand von Geschäfts- und Schulleiterin Barbara Kasberger entgegen nehmen. Cosima Rewitzer und Bianca Lang erreichten Plätze 2 und 3. Herzlichen Glückwunsch! Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und durften sich ein Buch aussuchen. Die nächste Endrunde wird dann 2017 in Eschenbach ausgetragen werden.

Cosima Rewitzer (7 c) gewinnt den schulinternen Vorlesewettbewerb knapp vor Bianca Lang (7a G)!

Beim diesjährigen Schulentscheid im Vorlesen der 7. Klassen hatten sich bereits im Vorfeld jeweils die beiden Klassenbesten für den Schulentscheid qualifiziert. Nun traten diese gegeneinander an, um den Schulsieger 2016 zu krönen. Im Einzelnen waren dies:

Bianca Lang, Tim Sulewski (7a G), Jakob Beimler, Sabrina Kraus (7b), Celina Herl und Cosima Rewitzer (7c).

Tim Sulewski

Sabrina Kraus

Jakob Beimler

Cosima Rewitzer

Celina Herl

Bianca Lang

Als Jury fungierten die Deutschlehrer Stephanie Szabo, Philipp Wolf und Jakob Reitz.

Im ersten Durchgang konnte aus einem selbst ausgewählten Text vorgelesen werden. Danach musste jeder eine Passage aus einem unbekannten Buch vortragen. In diesem Fall war es „Achtung. Mädchen gesucht!“ von Karen-Susan Fessel. Dabei geht es um Mike, der durch Zufall einem Mädchen begegnet, das ihn sofort fasziniert. Doch bevor er sie ansprechen kann, ist sie verschwunden. Nun macht er sich mit Hilfe seiner Brüder Robin und Luke auf die Suche…

Die Lesezeit betrug jeweils ca. 3 Minuten. Bewertet wurden vor allem Lesefluss, Betonung, Aussprache und Lautstärke. Danach zog sich die Jury zur Beratung zurück. Am Ende siegte Cosima Rewitzer denkbar knapp vor Bianca Lang.

Herzlichen Glückwunsch!

Die restlichen Teilnehmer belegten gemeinsam den 3. Platz.

Stellvertretende Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer gratulierte am Ende den beiden Siegerinnen und lobte die Leistungsbereitschaft aller Teilnehmer. Sie erhielten jeweils eine Urkunde und ein kleines Präsent. Die beiden Besten wurden zusätzlich mit einem Büchergutschein belohnt. Sie dürfen die Schule beim Endausscheid  in der Breitschaft-Schule in Regensburg vertreten, wo es um den Titel des Oberpfalzmeisters geht. Wir wünschen ihnen viel Erfolg dabei!

Betriebsbesichtigung der Firma Constantia Hueck Folien am 7. April 2016

Die Mitglieder des Fördervereins unserer Wirtschaftsschule und Lehrkräfte der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule wurden von dem Unternehmen Constantia Hueck Folien, einem der weltweit größten Verpackungshersteller, zu einer Betriebsbesichtigung in Pirkmühle herzlich empfangen. Herr Franz Frisch, Mitglied des Betriebsrates, präsentierte in einem kurzen Vortrag die Unternehmensgeschichte. Constantia Hueck Folien entwickelt, produziert und vermarktet weltweit flexible Verpackungen. Weiterhin stellte Herr Frisch die fortschrittliche Unternehmensphilosophie der Firma vor. Da das Unternehmen Verpackungen für Lebensmittel und Pharmaprodukte herstellt, welche strengen Vorschriften unterworfen sind, wurden die Besucher mit einer Schutzkleidung ausgestattet. Die weißen Mäntel, die Haar- und Bartnetze standen allen Besuchern ausgezeichnet.

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Aufgeteilt in zwei Gruppen führten Herr Frisch und Herr Weiss uns durch die Produktionshallen mit gigantischen Druck- und Kaschieranlagen. Immer wieder erkannten wir Folien für Süßwarenverpackungen, wie Überraschungseier oder Weihnachtsschokotafeln. Beeindruckend war vor allem die hochmoderne Technik, die einen reibungslosen Ablauf aller Produktionsvorgänge ermöglicht.

Am Ende der hochinteressanten Führung bedankten sich Frau Karin Schwarz, die Vorsitzende des Fördervereins, und Frau Martina Auer-Bertelshofer, die stellvertretende Schulleiterin, bei Herrn Frisch und Herrn Weiss für Ihr Engagement und überreichten jeweils zum Dank eine Flasche Wein. Frau Schwarz versprach beim Auspacken ihrer Süßigkeiten in Zukunft an die innovative Firma Constantia Hueck Folien zu denken.

Mit Weidenruten einen Rückblick in die Stadtgeschichte und einen „Ostergruß“ wagen

Was hat dies mit den beiden Fächern „Religion“ und „Geschichte/Sozialkunde“ zu tun? So oder so ähnlich fragten sich die katholischen Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b der Wirtschaftsschule, als ihre Lehrerin Martina Auer-Bertelshofer Weidenruten mitbrachte und ihnen die Floristin Katrin Klinck (vom bfz) vorstellte.

IMG_1031 (1)Was hat nun das Ei mit einem Weidenbaum gemeinsam? Beides spielte zur Vorbereitung auf das Osterfest eine wichtige Rolle im fächerübergreifenden Projekt. Das Ei als Symbol für das Leben und somit auch beliebtes Bastelobjekt im Hinblick auf das wichtigste Fest aller Chris­ten wurde mit Weidenruten kombiniert. So erhielten die Schülerinnen und Schüler gleichzei­tig einen Einblick in die Stadtgeschichte und in die mittelalterliche Arbeit eines Korbmachers, wobei hiervon nicht nur berichtet wurde, sondern sie es selbst einmal unter Anleitung einer Expertin ausprobieren durften. Dabei hörte man die Schüler allerdings nicht nur lachen, son­dern den ein oder anderen auch mal klagen: „Meine Finger, das tut aber weh. So einfach wie es aussieht, ist es gar nicht.“ Der Weidenbaum – das Wahrzeichen der Stadt Weiden – bleibt durch diese Erfahrungen sicherlich lange bei den Teilnehmern in Erinnerung. Aber nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei all denen, die diesen tollen selbstgemachten Osterschmuck geschenkt bekommen.

Martina Auer-Bertelshofer

Lernsituation „Jugendgirokonto“ in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Oberpfalz Nord

Im Februar 2016 fand im Rahmen des neuen Lehrplans für das Fach BSK (Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle) wie schon im vergangenen Jahr eine Betriebserkundung aller 7. Klassen mit den BSK-Lehrkräften zur Hauptstelle der Sparkasse Oberpfalz Nord statt. Knapp 50 Schüler und drei Lehrkräfte wurden bei insgesamt drei Terminen von einem exzellent vorbereiteten Team mit vielen, sehr praxisnahen Hinweisen und Tipps zum Jugendgirokonto, der GeldKarte, aller im Service-Bereich befindlichen Automaten und der Möglichkeiten bargeldloser Zahlungen und online-Kontoführung versorgt. P1030704Jede Klasse wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe erhielt im Schalterraum eine Demonstration von Geldautomaten mit Einzahlungs- und Auszahlungsfunktion, Kontoauszugsdrucker und SB-Terminal für Überweisungen und Abfrage des Kontostands. Auf die neue Funktion, seine Sparkassencard mit einer Wunsch-Geheimzahl auszustatten, wurde ebenfalls hingewiesen wie auch darauf, die Prepaid-Mobilfunkkarte oder die Geldkarte für kontaktloses Zahlen am Automaten aufzuladen. Währenddessen wurden den Schülern des zweiten Klassenteils in einem Konferenzraum direkt am PC gezeigt, wie online banking über das Internet funktioniert, welche Bedeutung dabei das Smartphone hat und wie man ein Jugendgirokonto sinnvoll und gut nutzen kann. Nach der Hälfte der Zeit tauschten die Gruppen.

P1030710Einige Schüler kannten diese Sachverhalte aus eigener Erfahrung mit einem eigenen Girokonto bereits und konnten so auch nützliche Auskünfte geben. Die Mehrheit jedoch hat das kostenlose Girokonto für Jugendliche und Auszubildende bisher in dieser Form selber nicht genutzt und konnte daher wertvolle Erfahrungen sammeln und Berührungsängste mit diesem Themenbereich abbauen. Die Schülerinnen und Schüler durften mit ihren Smartphones Fotos machen, die dann in den nachfolgenden Unterrichtseinheiten in der Schule in eine Präsentation über das Jugendgirokonto eingearbeitet wurden. Wertvolle Hilfe für die Präsentation war ein von der Sparkasse an jeden Lernenden überreichtes Informationsheft mit vielen anschaulichen Abbildungen und Hinweisen. Die Aufgaben in diesem Informationsheft wurden im BSK-Unterricht dann noch nachbesprochen.