Artikel aus dem Neuen Tag vom 23.04.2016
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Beim diesjährigen Schulentscheid im Vorlesen der 7. Klassen hatten sich bereits im Vorfeld jeweils die beiden Klassenbesten für den Schulentscheid qualifiziert. Nun traten diese gegeneinander an, um den Schulsieger 2016 zu krönen. Im Einzelnen waren dies:
Bianca Lang, Tim Sulewski (7a G), Jakob Beimler, Sabrina Kraus (7b), Celina Herl und Cosima Rewitzer (7c).
Als Jury fungierten die Deutschlehrer Stephanie Szabo, Philipp Wolf und Jakob Reitz.
Im ersten Durchgang konnte aus einem selbst ausgewählten Text vorgelesen werden. Danach musste jeder eine Passage aus einem unbekannten Buch vortragen. In diesem Fall war es „Achtung. Mädchen gesucht!“ von Karen-Susan Fessel. Dabei geht es um Mike, der durch Zufall einem Mädchen begegnet, das ihn sofort fasziniert. Doch bevor er sie ansprechen kann, ist sie verschwunden. Nun macht er sich mit Hilfe seiner Brüder Robin und Luke auf die Suche…
Die Lesezeit betrug jeweils ca. 3 Minuten. Bewertet wurden vor allem Lesefluss, Betonung, Aussprache und Lautstärke. Danach zog sich die Jury zur Beratung zurück. Am Ende siegte Cosima Rewitzer denkbar knapp vor Bianca Lang.
Herzlichen Glückwunsch!
Die restlichen Teilnehmer belegten gemeinsam den 3. Platz.
Stellvertretende Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer gratulierte am Ende den beiden Siegerinnen und lobte die Leistungsbereitschaft aller Teilnehmer. Sie erhielten jeweils eine Urkunde und ein kleines Präsent. Die beiden Besten wurden zusätzlich mit einem Büchergutschein belohnt. Sie dürfen die Schule beim Endausscheid in der Breitschaft-Schule in Regensburg vertreten, wo es um den Titel des Oberpfalzmeisters geht. Wir wünschen ihnen viel Erfolg dabei!
Die Mitglieder des Fördervereins unserer Wirtschaftsschule und Lehrkräfte der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule wurden von dem Unternehmen Constantia Hueck Folien, einem der weltweit größten Verpackungshersteller, zu einer Betriebsbesichtigung in Pirkmühle herzlich empfangen. Herr Franz Frisch, Mitglied des Betriebsrates, präsentierte in einem kurzen Vortrag die Unternehmensgeschichte. Constantia Hueck Folien entwickelt, produziert und vermarktet weltweit flexible Verpackungen. Weiterhin stellte Herr Frisch die fortschrittliche Unternehmensphilosophie der Firma vor. Da das Unternehmen Verpackungen für Lebensmittel und Pharmaprodukte herstellt, welche strengen Vorschriften unterworfen sind, wurden die Besucher mit einer Schutzkleidung ausgestattet. Die weißen Mäntel, die Haar- und Bartnetze standen allen Besuchern ausgezeichnet.
Aufgeteilt in zwei Gruppen führten Herr Frisch und Herr Weiss uns durch die Produktionshallen mit gigantischen Druck- und Kaschieranlagen. Immer wieder erkannten wir Folien für Süßwarenverpackungen, wie Überraschungseier oder Weihnachtsschokotafeln. Beeindruckend war vor allem die hochmoderne Technik, die einen reibungslosen Ablauf aller Produktionsvorgänge ermöglicht.
Am Ende der hochinteressanten Führung bedankten sich Frau Karin Schwarz, die Vorsitzende des Fördervereins, und Frau Martina Auer-Bertelshofer, die stellvertretende Schulleiterin, bei Herrn Frisch und Herrn Weiss für Ihr Engagement und überreichten jeweils zum Dank eine Flasche Wein. Frau Schwarz versprach beim Auspacken ihrer Süßigkeiten in Zukunft an die innovative Firma Constantia Hueck Folien zu denken.
Was hat dies mit den beiden Fächern „Religion“ und „Geschichte/Sozialkunde“ zu tun? So oder so ähnlich fragten sich die katholischen Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b der Wirtschaftsschule, als ihre Lehrerin Martina Auer-Bertelshofer Weidenruten mitbrachte und ihnen die Floristin Katrin Klinck (vom bfz) vorstellte.
Was hat nun das Ei mit einem Weidenbaum gemeinsam? Beides spielte zur Vorbereitung auf das Osterfest eine wichtige Rolle im fächerübergreifenden Projekt. Das Ei als Symbol für das Leben und somit auch beliebtes Bastelobjekt im Hinblick auf das wichtigste Fest aller Christen wurde mit Weidenruten kombiniert. So erhielten die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig einen Einblick in die Stadtgeschichte und in die mittelalterliche Arbeit eines Korbmachers, wobei hiervon nicht nur berichtet wurde, sondern sie es selbst einmal unter Anleitung einer Expertin ausprobieren durften. Dabei hörte man die Schüler allerdings nicht nur lachen, sondern den ein oder anderen auch mal klagen: „Meine Finger, das tut aber weh. So einfach wie es aussieht, ist es gar nicht.“ Der Weidenbaum – das Wahrzeichen der Stadt Weiden – bleibt durch diese Erfahrungen sicherlich lange bei den Teilnehmern in Erinnerung. Aber nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei all denen, die diesen tollen selbstgemachten Osterschmuck geschenkt bekommen.
Martina Auer-Bertelshofer
Alle 7. Klassen hatten bei frostigen Winterwetter ihren Wintersporttag im Skilanglaufzentrum auf der Silberhütte. Tiefverschneit zeigten sich die gut präparierten Skiloipen. Nach der Anfängerschulung ging es auf die 2km-Strecke. Alle Langläufer zeigten gutes Durchhaltevermögen und mit Eifer wurden die Anstiege bewältigt. Die schnellen Abfahrten haben von den Anfängern ein hohes Maß an Technik abverlangt und mit viel Geschick wurden diese Passagen gemeistert.
Unsere Wandergruppe ging durch den herrlichen Winterwald zum Rabenstein. Die anschließende Einkehr im Schutzhaus rundete unseren Wintersporttag zur vollen Zufriedenheit aller Schüler ab.
Im Februar 2016 fand im Rahmen des neuen Lehrplans für das Fach BSK (Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle) wie schon im vergangenen Jahr eine Betriebserkundung aller 7. Klassen mit den BSK-Lehrkräften zur Hauptstelle der Sparkasse Oberpfalz Nord statt. Knapp 50 Schüler und drei Lehrkräfte wurden bei insgesamt drei Terminen von einem exzellent vorbereiteten Team mit vielen, sehr praxisnahen Hinweisen und Tipps zum Jugendgirokonto, der GeldKarte, aller im Service-Bereich befindlichen Automaten und der Möglichkeiten bargeldloser Zahlungen und online-Kontoführung versorgt. Jede Klasse wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe erhielt im Schalterraum eine Demonstration von Geldautomaten mit Einzahlungs- und Auszahlungsfunktion, Kontoauszugsdrucker und SB-Terminal für Überweisungen und Abfrage des Kontostands. Auf die neue Funktion, seine Sparkassencard mit einer Wunsch-Geheimzahl auszustatten, wurde ebenfalls hingewiesen wie auch darauf, die Prepaid-Mobilfunkkarte oder die Geldkarte für kontaktloses Zahlen am Automaten aufzuladen. Währenddessen wurden den Schülern des zweiten Klassenteils in einem Konferenzraum direkt am PC gezeigt, wie online banking über das Internet funktioniert, welche Bedeutung dabei das Smartphone hat und wie man ein Jugendgirokonto sinnvoll und gut nutzen kann. Nach der Hälfte der Zeit tauschten die Gruppen.
Einige Schüler kannten diese Sachverhalte aus eigener Erfahrung mit einem eigenen Girokonto bereits und konnten so auch nützliche Auskünfte geben. Die Mehrheit jedoch hat das kostenlose Girokonto für Jugendliche und Auszubildende bisher in dieser Form selber nicht genutzt und konnte daher wertvolle Erfahrungen sammeln und Berührungsängste mit diesem Themenbereich abbauen. Die Schülerinnen und Schüler durften mit ihren Smartphones Fotos machen, die dann in den nachfolgenden Unterrichtseinheiten in der Schule in eine Präsentation über das Jugendgirokonto eingearbeitet wurden. Wertvolle Hilfe für die Präsentation war ein von der Sparkasse an jeden Lernenden überreichtes Informationsheft mit vielen anschaulichen Abbildungen und Hinweisen. Die Aufgaben in diesem Informationsheft wurden im BSK-Unterricht dann noch nachbesprochen.
Am 21.06.2016, dem bundesweiten Afrikatag, werden ca. 80 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe und der Ganztagesklasse HM9G acht Stunden lang freiwillig in Betrieben arbeiten, die von ihnen selbstständig gesucht wurden. Ihren Verdienst für ihre Arbeit spenden sie für Bildungsprojekte in Afrika.
Damit unsere Jugendlichen wissen, wohin ihre erarbeiteten Gelder fließen, informierten zwei Mitarbeiterinnen des Vereins „Aktion Tagwerk“, über die geförderten Projekte in Ruanda, Burundi, Ghana, Uganda und Südafrika. Sichtlich interessiert lauschten die Schülerinnen und Schüler der anschaulichen Präsentation mit vielen Fotos und Filmen.
Es werden Kinderfamilien, Heime für Straßenkinder, Internate für Mädchen und auch Flüchtlingsprojekte in Deutschland unterstützt.
Fünfzig Prozent unserer Spenden gehen direkt an das persönliche Schulprojekt der Gustl-Lang-Schule: Kinderfamilien in Ruanda. Kinderfamilien leben ohne Eltern in ärmlichsten Verhältnissen. Das älteste Kind versorgt die Familie. Mit der finanziellen Unterstützung von 5,00 € kann z. B. Saatgut für einen Gemüsegarten gekauft werden. Weiterhin wird den Kindern der Schulbesuch ermöglicht, damit sie später einen Beruf erlernen können.
Unsere Schule beteiligt sich bereits zum 8. Mal an dieser Aktion. Über 14.000,00 € wurden in dieser Zeit von unseren Schülern erarbeitet. Für die Jugendlichen hat die Teilnahme an dem „Tag für Afrika“ mehrere Vorteile. Einerseits erhalten sie einen Einblick in verschiedene Unternehmen. Zum anderen engagieren sie sich sozial und helfen benachteiligten Jugendlichen.
Die Aktion wird für die 8. Klassen im Rahmen des BSK (Betriebliche Steuerung und Kontrolle) zur Berufsorientierung durchgeführt und findet im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt.
Ursula Soderer und Thomas Kostial
Rechte Parolen und Vorurteile tauchen in den letzten Monaten und Wochen verstärkt auf. Wie kann man diesen sinnvoll entgegen treten?
Die Ganztagesklasse der 9. Jahrgangsstufe wurde von den Referenten des Berliner Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie“, Johannes Karl und Clemens Bauer, von 8:00 bis 15:00 Uhr geschult, wie man diskriminierenden und rassistischen Äußerungen gegenüber treten kann.
Das Konzept beschränkt sich weniger auf die sachlichen Argumente, sondern versucht herauszufinden, warum jemand diese Parolen von sich gibt, welche Motive, z. B. Neid, Angst und Unwissenheit dahinter steckt.
Kennt man die Motive und kann die Gefühle benennen, ist es im nächsten Schritt möglich, mit Fakten zu argumentieren. Wie das gelingen kann, lernen die Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß anhand von Rollenspielen und Übungen kennen.
Ein großer Teil unserer Jugendlichen meldeten sich für einen weiteren Trainingstag an, um sich zu Peer-Guides ausbilden zu lassen. Ziel ist es, dass die Jugendlichen ihre Mitschüler ebenfalls schulen können, wie diese Rechten Parolen begegnen können.
Gefördert wurde diese Veranstaltung mit Geldern aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ über unseren Förderverein. Das Training fand auch am benachbarten Augustinus-Gymnasium und am Elly-Heuss-Gymnasium statt. Auf Initiative unserer Schule schlossen sich die drei „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ zusammen und organisierten die Veranstaltung.
Ursula Soderer und Thomas Kostial