Seit 30 Jahren unterrichtet die GLS unsere Schüler im Eislaufen. Viele
Klassen haben im Eisstadion das Eislaufen gelernt und hatten viel Freude und
Spaß beim Unterricht.
Zum ersten Mal wurde im zweiten Halbjahr eine BF-Klasse zum Eislaufen
eingeteilt. Zwei Drittel der Schüler waren reine Anfänger und beobachteten
etwas ängstlich das Unterrichtsgeschehen. Mit großem Einsatz wurden rasch die
ersten Grundtechniken gelernt und nach wenigen Stunden konnten bereits die
tüchtigen Schüler ohne Fahrhilfen richtig Eislaufen.
Ausdauer, Geschicklichkeit und Gewandtheit wurden zum Ende in den Leistungskontrollen geprüft. Die guten Ergebnisse zeigen, dass man sehr
schnell mit Engagement den Eissport erlernen kann und damit Erfolg, Freude und
Spaß den Unterricht begleiten.
Zum Schluss der Eislaufsequenz waren die Schüler der BF11c alle
gleicher Meinung und sagten „Eislaufen war toll“!
Berufliche Orientierung wird in der
Wirtschaftsschule großgeschrieben. Über die vergangenen Monate hinweg lernten
die Schülerinnen und Schüler der Gustl-Lang-Schule im Unterricht, was es heißt,
einen Beruf zu wählen und worauf es bei der Bewerbung oder im
Vorstellungsgespräch ankommt. Zur Abrundung dieses Themengebietes fand für die
Lernenden der 10. Klasse der zweistufigen Weidener Wirtschaftsschule ein
Expertenvortrag durch Hans Kost und Josef Preßl von der BARMER Ersatzkasse in
Weiden statt. Unterstützt wurden sie hierbei von ihrer Praktikantin, Frau
Löschl. In dem 90-minütigen Vortrag wurden zunächst noch einmal theoretische
Grundlagen wiederholt, bevor es dann zum praktischen Teil überging. Die Jugendlichen
erwartete eine typische Aufgabe aus einem Assessment-Center: die
Selbstvorstellung und die gegenseitige Vorstellung. Die jungen Lernenden
mussten feststellen, dass selbst eine einfach klingende Aufgabe, wie sich
vorzustellen, ihre Tücken hat. Durch die Experten und durch die Klasse
erhielten sie konstruktive Kritik zur Körperhaltung, der Positionierung im Raum
oder auch generelle Tipps zur Vorbereitung. Im Anschluss daran erfolgte die
Simulation eines Vorstellungsgesprächs. Warum werden bestimmte Fragen gestellt?
Dies galt es im Anschluss zu beantworten. Zum Abschluss wurde noch das
Präsentationstalent der Schülerinnen und Schüler auf die Probe gestellt. Mit
voller Überzeugungskraft einen alltäglichen Gegenstand, wie einen
Kugelschreiber, anpreisen – für die Schülerinnen und Schüler der
Gustl-Lang-Schule kein Problem. Bestens vorbereitet kann nun die Suche nach
einem Ausbildungsplatz beginnen.
Das
BSZ Weiden II ist der Forderung des Kultusministerium, dass möglichst alle
Lehrkräfte in Erster Hilfe fit sind, nachgekommen und hat schulartübergreifend
einen Erste Hilfe Kurs am Standort Weiden angeboten. An zwei Nachmittagen
frischten 10 Pädagogen der Wirtschaftsschule vom Standort Weiden und Eschenbach
zusammen mit sechs Lehrkräften des Kepler-Gymnasiums Weiden ihre
Erste-Hilfe-Kenntnisse auf.
Geleitet
wurde der Kurs von Tobias Knechtel, Lehrer an der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule.
Er ließ sich letztes Jahr beim Bayerischen Roten Kreuz zum Kursleiter in
Erster-Hilfe ausbilden. Anhand verschiedener Alltagssituationen lehrte er
seinen Kolleginnen und Kollegen das richtige Verhalten bei einem Notfall und zeigte
dabei auf, welche Schritte als Erstes auszuführen sind. Die Kursteilnehmer
trainierten in Gruppen, welche Maßnahmen in den unterschiedlichen
Notfallsituationen zu ergreifen sind und wie man z. B. entsprechende Verbände
richtig anlegt. Anschließend wurde das Vorgehen den anderen Kursteilnehmern
vorgestellt bzw. erläutert und vom Kursleiter gegebenenfalls korrigiert. Die
Abnahme eines Motorradhelms wurde ebenso eingeübt, wie die Überprüfung der
Vitalfunktionen, die stabile Seitenlage sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Der
Tipp, die Herz-Druck-Massage (100-mal pro Minute) am besten auf den Rhythmus
des Liedes „Staying Alive“ von den Bee Gees durchzuführen, erleichterte es den
Teilnehmern ungemein, die Wiederbelebung im richtigen Tempo auszuführen. Zudem
konnte man an einer integrierten Skala im Dummy überprüfen, ob die jeweilige Herz-Massage,
zu stark oder zu sanft bzw. die Beatmung mit zu viel oder zu wenig Luft
erfolgte.
Ein
besonderer Lerninhalt des Kurses war die Handhabung eines automatisierten
externen Defibrillators (AED). Dieser
erklärt nach dem Einschalten dem Benutzer genau, welche Schritte auszuführen
sind. Damit sinkt bei jedem Ersthelfer die Angst, etwas falsch zu machen.
Leider
kommt es heutzutage bei Kindern und Jugendlichen immer häufiger zu Panikattacken
und Hyperventilationen. Damit die Teilnehmer, in ihrem schulischen Alltag evtl.
damit konfrontiert, richtig reagieren und handeln können, ging Herr Knechtel gesondert
auf diese Thematik ein.
Alle
Kursteilnehmer sind nun für den Ernstfall gut vorbereitet, denn gerade bei
lebensgefährlichen Notfällen zählt jede Sekunde. Die Finanzierung des Kurses
erfolgte durch die KUVB (Kommunale Unfallversicherung Bayern).
Drei weiterführende Schulen aus Amberg und Weiden trafen
sich im Eisstadion zur Austragung der Rückspiele im Eishockey. Die Realschule
Amberg stellte ein gutes Team in der U15 Gruppe auf und konnte lange Zeit mit
den Spielern aus Weiden mithalten. Aber unsere „Stars“ auf den schnellen Kufen
waren eine sehr motivierte Mannschaft und boten den Zuschauern ein technisch
tolles Eishockeyspiel.
Am Ende gingen die Cracks aus Weiden als Sieger vom Eis
(Spielstand 7:3).
Realschule Weiden und Gustl-Lang-Schule Weiden standen bei
den U17 gegenüber. Die Profis unserer Schule zeigten sehr schnell wer hier den
„Ton“ angibt. Gekonntes Zusammenspiel aller Reihen brachte im ersten Drittel
eine beruhigende Führung (3:0). Im zweiten Drittel und in der Schlussphase
wurde es nochmals sehr spannend, da die Realschule Weiden immer stärker wurde und
schöne Tore erzielte. Am Ende siegte das GLS-Team mit 7:5.
Die Spieler der GLS-Weiden bleiben auch 2019 ungeschlagen
und können erfolgreich die Schulwettkämpfe abschließen.
Mit Gondeln die höchsten Berge erklimmen, steile Abfahrten
gekonnt meistern und auf frisch präparierten Pisten seine Spuren hinterlassen –
welch herrliche Vorstellung für alle Skifahrer. Mit einigen Erfahrenen dieser
Sorte und ganz vielen mutigen und motivierten Skineulingen machten wir uns
daher am 12.03.2019 auf den Weg nach Radfeld in Tirol, um das neue Projekt
„Skikurs auf freiwilliger Basis“ einzuläuten.
Das „WIR“ bestand dabei aus einer buntgemischten Truppe aus
7.- und 8.-Klässlern des gesamten BSZ II, eine gute Möglichkeit also, als
Schule näher zusammenzurücken.
Die Busfahrt war trotz der angespannten Verkehrslage
kurzweilig und bot bereits die ersten Gelegenheiten, sich etwas näher
kennenzulernen. In Radfeld angekommen konnte sich die Truppe gleich von den
hervorragenden Kochkünsten der Chefin unserer Unterkunft überzeugen und für die
nächsten doch recht anstrengenden Tage stärken. Bei einem kurzen Abstecher zum
Skiverleih wurden unsere Skineulinge noch mit bestem Equipment ausgestattet, um
das Abenteuer „Skilager“ am nächsten Tag zu beginnen.
Das Wetter zeigte sich zunächst noch etwas missmutig. Regen
beim Frühstück – so hatten wir uns den ersten Skitag eigentlich nicht
vorgestellt. Doch Petrus hatte ein Einsehen und wir konnten trockenen Fußes in
unsere Skistiefel steigen. Für einige war dies allerdings schon die erste große
Herausforderung des Tages. Welcher Schuh gehört denn nun an den rechten Fuß?
Wie sollen meine Füße denn da nur reinpassen? Und: Wieso drückt denn der
Schneefang und meine Skiunterhose so schrecklich im Stiefel? Gut, dass die
alten Skihaserl inklusive des Lehrerteams mit Rat und Tat zur Seite standen und
diese Startschwierigkeiten lösen konnten.
Während die Profis und Halbprofis gleich am Vormittag noch
das Skigebiet erkundeten, machten sich die Anfänger mit dem Material vertraut
und erlangten ein Gefühl für die Bretter, die für sie zukünftig vielleicht
einmal die Welt bedeuten. Gehen mit Ski und Stöcken, das Aufstehen nach dem
ersten kleinen Sturz und vorsichtige Rutschversuche unternehmen – kein leichtes
Unterfangen, wenn man zum ersten Mal auf Skiern steht. Doch: Wo ein Wille, da
auch ein Weg! Und so arbeiteten sich die Gruppen eifrig bis zur ersten
Liftfahrt vor. Stolz konnte abschließend am ersten Tag behauptet werden: erste
Abfahrt auf einer Piste – check.
Am Abend stärkten sich die Skifahrer zunächst mit einem
leckeren Essen ehe dank Herrn Selmers Einsatz und IT-Kniffe das Bayern-Spiel
beim Public Viewing verfolgt werden konnte. Für alle, die davon weniger
beeindruckt waren, stand eine prallgefüllte Tasche mit Spielen zur Verfügung,
die nach Lust und Laune durchprobiert werden konnte.
Am zweiten Skitag machte sich bereits Routine bemerkbar.
Neueinsteiger und Könner schlüpften in ihre Skier und genossen eine herrliche
Gondelfahrt hinauf auf 1850 m. Die Fortgeschrittenen freuten sich darauf, mit
ihren Lehrern die Pisten unsicher zu machen. Die Anfänger feilten weiter an
ihrer Technik und erzielten dank kleinen, homogenen Gruppen rasche Lernerfolge,
sodass am Nachmittag bereits steilere Abfahrten sturzfrei gemeistert werden
konnten.
Am Abend ließ man den Skitag bei einem Spieleabend und
leckeren Eisbechern, die dank der Unterstützung von Frau Raimund hervorragend
aussahen, gemütlich ausklingen. Die Vorfreude auf ein kuscheliges Bett und eine
erholsame Nacht war einigen ausgepowerten Skifahrern deutlich anzumerken.
Frische Bergluft und sportliche Betätigung zehrten an den Kräften und die Akkus
für den nächsten Tag wollten geladen werden – nicht nur von den Handys.
Der letzte Skitag lehrte uns in aller Deutlichkeit, dass
Skifahren eine Winter-Sportart ist.
Starker Schneefall und eisiger Wind – eine Wetterlage, die wir bayerische
Nordlichter nicht mehr so oft zu spüren bekommen. Dennoch trotzte die Skitruppe
den Witterungen ohne zu murren und nutzte den letzten Skitag bis zur
Mittagspause aus. Der aufgeheizte Wärmeraum und eine gute Brotzeit lies den
Körper und eingefrorene Haarsträhnen schnell wieder auftauen, doch nach kurzer
Teambesprechung stand fest: Es ist wohl leider vernünftiger, den Skitag an
dieser Stelle abzubrechen. Da allerdings noch einige Vorbereitungen für den
bunten Abend getroffen werden mussten, kam diese Programmänderung einigen
Gruppen ganz recht und so machten sie sich am Nachmittag an die Planungen und
Proben für den großen Auftritt.
Am Abend zeigte sich, dass sich die Bemühungen gelohnt
hatten. Die Schülerinnen und Schüler stellten ein abwechslungsreiches und
unterhaltsames Programm auf die Beine. Vom Gedicht, über die persönlichen
Skikurs-Highlights bis zu einem Song-Rate-Quiz reichte die Bandbreite an Ideen.
Besonders schön zu sehen war, wie sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulstandorte
vermischten und neue Freundschaften geknüpft wurden.
Leicht übermüdet traten einige die Heimreise an, die
planmäßig und angenehm verlief. Als bei der Verabschiedung am ersten Busstop in
Weiden die ein oder andere Träne verdrückt werden musste, wurde klar, dass
diese Skifahrt vielen nicht nur ein neues Hobby, sondern auch neue
Freundschaften ermöglichte und das BSZ II noch näher zusammenschweißte.
Unter dieser Bezeichnung ist die Homepage des Autors
Sebastian Zawrel zu finden. Der „Godfather“ der „vong“- Sprache war im Rahmen
der Lesereise 2019 zu Gast am BSZII. Alljährlich lesen hochkarätige Autoren an
den beruflichen Schulen der Oberpfalz und in diesem Jahr durften sich die
Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule Eschenbach und der Gustl- Lang- Schule
in Weiden auf Herrn Zawrel freuen.
Der ehemalige Wirtschaftsschüler aus Amberg prägte 2017 mit
„I bims“ das Jugendwort des Jahres. Neben seiner Homepage hat Zawrel nun auch
ein Buch erstellt. „Shakespeare oder Willy?- Das ist hier 1 Frage“ ist der Titel
des Buches, aus welchem an der Wirtschaftsschule Weiden vorgelesen wurde. Die
Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe verfolgten begeistert dem Vortrag
und konnten im Rahmen der Veranstaltung auch viel über das Leben als
Schriftsteller und die Entstehung eines Buches erfahren.
Bereits zum dritten Male wurde das Eishockeyturnier in
Amberg für weiterführende Schulen ausgetragen.
Hochmotiviert fuhren unsere Eishockeystars nach Amberg um
den Pokal zu holen. Die Realschule aus Amberg musste krankheitsbedingt einige
Spitzenspieler ersetzen, zeigte aber dennoch eine gute Teamleistung.
Unsere Topspieler in der ersten Sturmreihe brachten Weiden
nach einigen Minuten in Führung und zeigten
technisch perfektes Zusammenspiel. Mit einem deutlichen 7:0 Vorsprung gingen
die Spieler in die Drittelpause.
In den zwei folgenden Dritteln baute die Mannschaft den
Vorsprung aus und unsere jüngeren Spieler aus den 8. Klassen kamen ebenfalls
zum Torerfolg.
Am Ende gewann das Team aus Weiden mit 13:0 und ging als
erfolgreicher Sieger vom Eis.
Spieler der GLS:
Maschke Elias und Luca, Salzhuber Felix, Klein Adrian, Gulau
Toni und Schneider Alex
An den letzten beiden Montagen besuchten die Schülerinnen
und Schüler, der insgesamt sechs Ganztagesklassen, der Wirtschaftsschule Weiden,
das Schülercafé „Scout“.
Im Mittelpunkt dieses Treffens stand das gegenseitige
Kennenlernen der neuen Ansprechpartner des Schülercafés, Christina und Nico,
sowie den Schülern und Lehrern der Wirtschaftsschule. Die beiden informierten
über das reichhaltige Angebot des Weidner Jugendtreffs.
Neben diesen wichtigen Informationen erfuhren die
Schülerinnen und Schüler auch, dass es neben den verschiedenen Projekten und
Aktivitäten (Kreativ-Workshops, Klettergarten, Theaterfahren…) auch ein
wechselndes und für Schüler erschwingliches Mittagsmenü gibt.
Abschließend blieb noch genug Zeit die Räumlichkeiten des
Schülercafés zu erkunden. Dies wurde unter anderem für ein kleines Kickerspiel
zwischen Schülern und Lehrern oder auch um die Computer mit Internetzugang
auszuprobieren genutzt.