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Schokolade zum Frühstück

Betriebsbesichtigung im Rahmen der Abschlussfahrt der Gustl-Lang-Schule

Am Mittwochvormittag des 23. Oktober 2019 besichtigten drei Abschlussklassen der Staatlichen Wirtschaftsschule Weiden im Rahmen ihrer Abschlussfahrt nach Wien die Schokoladenfabrik der Firma Hauswirth. Diese befindet sich im österreichischen Kittsee, dem Heimatort des Firmengründers Franz Hauswirth.

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Reisetagebuch Klasse 6a/7a Erlebnistage 2019

Dienstag, 24.09.2019.

Liebes Tagebuch, heute war ein toller Tag. Die Busfahrt war ganz ok. Leider hat  Uliana ihre Jacke beim  McDonalds vergessen, aber sonst war es eigentlich cool. Als wir angekommen waren, haben wir sofort gegessen, es gab Nudeln mit Tomatensauce. Lecker !!! Danach sind wir mit dem Bus ins Höfemuseum gefahren. Dort waren wir in Teams aufgeteilt. Wir haben einen Arbeitsauftrag  bekommen.

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Erstmalige Schülerausstellung in der KZ-Gedenkstätte

Sehr zur Freude der Projektteilnehmer wurde unsere Ausstellung „KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – 74 Jahre nach der Befreiung – Was war? Was bleibt? Was hat das mit mir zu tun?“ als erste Schülerausstellung überhaupt in den Räumen der KZ-Gedenkstätte gezeigt. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in ihrem Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien“ intensiv mit der Geschichte der KZ-Gedenkstätte auseinander. Die dabei entstandenen Emotionen und Gedanken brachten sie mithilfe von Light-Painting zum Ausdruck. Die dazugehörige Bildidee vertonten die Projektteilnehmer als Audiodatei. Auch Gedenkstättenleiter Jörg Skriebeleit war beeindruckt von der Idee und lobte neben Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher und Schulleiter Thomas Reitmeier das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Der stellvertretende Landrat Albert Nickl sagte: „Nur wer die Gefahren kennt, kann sie auch bekämpfen.“ Die mit dem Projekt verbundene Intensität bietet dafür eine gute Voraussetzung. Die Ausstellung steht allen Schulen und den Vereinen der Umgebung als Wanderausstellung zur Verfügung.

Lerne den Ton der Gesellschaft anzunehmen, in der du dich befindest

Unter dieses Motto, nach einem Zitat von Adolph Freiherr von Knigge, kann man die in dieser Woche stattgefundenen Knigge-Vorträge in den Vorentlassklassen stellen. Im Rahmen des BSK-Unterrichts wurde diese Veranstaltung durchgeführt, da ein großes Thema in diesen Jahrgangsstufen die Berufsorientierung und Bewerbung ist. Gehalten wurde der Vortrag von Hr. Kost und Fr. Sailer von der Barmer. In der ca. 60-minütigen Präsentation erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen zu Etiquette und Netiquette. Dabei ging es beispielsweise um Verhaltensregeln während eines Bewerbungsgesprächs oder eines Geschäftsessens. Netiquette beschreibt Verhaltensregeln im Onlinebereich, z.B. die Wichtigkeit der Gestaltung einer Online-Bewerbung. Am Ende des informativen Vortrags testeten die Schüler ihr erlerntes Wissen bei einem kleinen „Knigge-Quiz“, außerdem erhalten sie ein Zertifikat über die Teilnahme, welches sich in Bewerbungsunterlagen gut einfügt.

Monika Giegerich

Fachbereich BSK

Ein Team ist mehr als die Summe seiner Mitglieder

Unter diesem Motto nach einem Zitat von Elmar Teutsch stand der Erlebnispädagogiktag der BF11aG, welcher letzten Freitag in Zusammenarbeit mit der ÜBZO Weiherhammer stattgefunden hat. Als Warm-Up sollten sich die Schüler nach Geburtsdatum sortiert auf einer Langbank aufstellen, ohne das ein Schüler dabei den Boden berührt. Bei weiteren Teamaufgaben, wie das Wenden einer Decke, während alle Schüler darauf stehen oder verschiedenen Geschicklichkeitsaufgaben, galt es in der Gemeinschaft Lösungsstrategien zu entwickeln, um so die Klassengemeinschaft und das Wir-Gefühl zu stärken. Am Ende des erlebnisreichen Tages erstellten die Schüler zusammen ein Bild, welches sich aus 20 kleinen Leinwänden zusammensetzt. Als Erinnerung an diesen Tag, hängt das selbsterstellte Bild nun im Klassenzimmer.

Monika Giegerich, Klassenleitung BF11aG

Jürgen Dobmann, Fachbetreuer Berufsorientierung

Förderpreis für Projektgruppe

So geht’s nicht weiter – Krise, Umbruch, Aufbruch“ unter diesem Titel stand der diesjährige Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, an dem sich die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien mit ihrem Light-Painting-Projekt beteiligten. Sehr zur Freude aller Beteiligten durften die Projektteilnehmer im Rahmen der Preisverleihung die Urkunde über den Förderpreis aus den Händen von Ministerialdirektor Herbert Püls kürzlich in München entgegennehmen. Geehrt wurden alle Landessieger und Förderpreisträger aus ganz Bayern. „Ihr alle habt euch mit viel Engagement und Freude am Forschen und Entdecken auf eine lehrreiche, historische Spurensuche begeben. Dabei habt ihr in den Archiven sowie in alten historischen Quellen einige neue Erkenntnisse ans Tageslicht geholt, aber auch in Gesprächen mit Zeitzeugen und Experten viel wichtiges Hintergrundwissen erfahren. Ich gratuliere euch zu euren sehr gut recherchierten und informativ aufbereiteten Forschungsbeiträgen.“ Insgesamt hatten rund 500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern über 80 Beiträge eingereicht, 22 davon wurden als beste Arbeiten ausgewählt und erhielten dafür ihre Auszeichnungen. Die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe verbanden die Preisverleihung mit einem Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau und einem Treffen mit dem BR-Moderator und Projektpaten Matthias Mattuschick.

Bildrechte: Körber-Stiftung, Susanne Hesping

Nachthimmel erfüllt von den Wünschen der Abschlussschüler

An einem lauen Sommerabend konnten 94 Abschlussschülerinnen und -schüler der Weidener Wirtschaftsschule im Innovision Center der BHS Weiherhammer ihr Zeugnis zum Mittleren Schulabschluss freudig entgegennehmen. 11 Prüflinge strahlten besonders, denn sie hatten die Abschlussprüfung mit einer Eins vor dem Komma bestanden.

Die stellvertretende Schulleiterin Frau Martina Auer-Bertelshofer begrüßte zu Beginn der Veranstaltung alle Absolventinnen und Absolventen, die mit Eltern, Geschwister, Verwandten und Freunden zur feierlichen Zeugnisübergabe erschienen waren. Sie dankte all jenen, die zum Erfolg der Prüflinge und zur Gestaltung des ökumenischen Gottesdienstes sowie der Abschlussfeier beitragen haben.

Herr Thomas Reitmeier, Schulleiter der Wirtschaftsschule verglich in seiner Rede die Anforderungen an die Abschlussschüler in den letzten 30 Jahren. Er erinnerte an die erste technische Innovationswelle Ende der 1980er Jahre. An Telefone mit Wählscheibe in den obligatorischen Farben grün und orange. An Zeiten, als ein Anruf noch 20 Pfennige kostete. Eltern und Lehrer, neudeutsch als Digital Immigrants bezeichnet, schwelgten lächelnd in Erinnerungen, während die Digital Natives, also die aktuellen Abschlussschüler sich das Lachen bei dem Bild des ersten mobilen Telefons oder gar einer Schreibmaschine nicht verkneifen konnten. Heutzutage sind Handys schon old school. In Deutschland liegt die Smartphone-Abdeckung bei 82 % und wenn es um den Internetanschluss der Haushalte geht nahezu bei 90 %. Rufnummern, Personendaten, alles digital gespeichert. Wir googeln oder verwenden entsprechende Apps. Whatsapp, Facebook, Twitter und Instagram wird zur digitalen Heimat. Die digitale Demenz schreitet unaufhaltsam voran. Flatrates sei’s gedankt. Mittlerweile sind wir 24 Stunden 7 Tage pro Woche online. Kino und VHS-Kassetten wurden von Netflix, youtube und Co. abgelöst. Und so werden die heutigen Digital Natives in ein paar Jahren zu Digital Originies, so Herr Reitmeier. Learning managementsysteme oder wearable computing werden genauso alltäglich sein wie die Datenbrillen von Google Glass. Der Schulleiter stimmt der Aussage, dass früher alles besser war nicht zu. Es war anderes. Die Schüler waren anders. Dies ist aber auch der Halbwertszeit des Wissens geschuldet. Nicht Faktenwissen sondern Handlungskompetenzen sind im Berufsleben wichtiger denn je. Die Umsetzung des LehrplanPlus in der Wirtschaftsschule ist der erste Schritt für die Abschlussschüler in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Der Schulleiter ermuntert die Absolventen auch künftig verfügbare Technologien zu nutzen, immer up-to-date zu bleiben und sich lernbereit und wissbegierig zu zeigen. Er gab aber dem Abschlussjahrgang auch zu bedenken, dass diese sich nicht von der Technik abhängig und sich stets beim Umgang mit den neuen Medien deren Tragweite bewusstmachen sollten.

Auch der Elternbeiratsvorsitzende Markus Hagn ließ es sich nicht nehmen und richtete ein paar Grußworte und gute Wünsche an den Abschlussjahrgang. Er erinnerte nochmals an die Zeit vor den Prüfungen, an die gemeinsam gefochtenen Kämpfe zwischen Eltern und Schülern, an die emotionalen ups und downs. Aber das alles ist nun vorbei und neben der Erleichterung überwiegt bei allen die Freude über den erfolgreich bestandenen Wirtschaftsschulabschluss.

Der Schülersprecher Elias Maschke moderierte gekonnt den Abend und dankte in seiner Rede sowohl Eltern als auch Lehrkräften. Umrahmt wurde die Entlassfeier von der schuleigenen Lehrercombo. Die Gesangseinlagen kamen von den Schülerinnen Jessica Danner, Michelle Kargus sowie Angelica Frau. Letztere wurde von Michelle Kleemann sowie dem Lehrer Peter Greiner musikalisch begleitet. Stürmischen Beifall erntete auch der Schüler Merlin Ritzer mit seinem Akkordeon.

Abschließend gratulierte der Schulleiter den Absolventen zum erfolgreichen Wirtschaftsschulabschluss und wünschte ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Symbolisch öffnete sich dann das Zeltdach des Innovision Centers und man ließ Luftballons an denen die individuellen Wünsche der Absolventen hingen in den Nachthimmel steigen. Der Ausklang des Abends fand mit Getränken und Snacks unter freiem Himmel statt.

Gruppenbild von links nach rechts:

Michael Popp 1,00 (Weiden i. d. OPf.), Nico Kellner 1,25 (Püchersreuth), Sophia-Elena Staufer 1,25 (Mantel), Felix Brenner 1,43 (Etzenricht), Erik Hautz 1,50 (Altenstadt/WN), Cosima Rewitzer 1,50 (Pleystein), Lena Kollinger 1,75 (Püchersreuth), Evelyn Faltenbacher 1,88 (Erbendorf), Marleen Zschögner 1,88 (Luhe-Wildenau)

Scarlett Dobmeier 1,88 (Pfreimd) und Fabian Puff 1,88 (Weiden)

Wir gratulieren allen Absolventen ganz herzlich!

Sonja Messer

Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien“ freut sich über den Jugendkulturförderpreis des Bezirks Oberpfalz

Der Bezirk Oberpfalz verleiht seit 2002 jährlich den Jugend-Kulturförderpreis in drei Kategorien. Er soll gelungene kulturelle Aktivitäten junger Menschen würdigen und sie für weiteres Engagement motivieren. Zu den Preisträgern gehörte diesmal auch die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien“. Die Schülerinnen und Schüler durften den mit 1.000 € dotierten Jugendkulturförderpreis im Bereich Soziokultur und künstlerisch—ästhetisches Handeln aus den Händen von Bezirkstagspräsident Franz Löffler entgegennehmen.

In ihrem Light-Painting-Projekt haben sich 12 Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Projektunterrichtes intensiv mit der Geschichte des Konzentrationslagers in Flossenbürg auseinandergesetzt. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit Erzählungen, Berichten, Filmdokumentationen und Zeitzeugenberichten und vertieften ihr Wissen im Rahmen eines Rundgangs in der KZ-Gedenkstätte. Die vielfältigen Gedanken und Emotionen verarbeiteten sie in unterschiedlichen Bildideen, welche sie künstlerisch umsetzten und als Light-Paintings darstellten. Die Bildideen wurden als Audiodatei aufgenommen und historischen Bildern wurden Bilder der Gegenwart gegenübergestellt. Aus den so erarbeiteten Ergebnissen wurde die Ausstellung mit dem Titel „KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – 74 Jahre nach der Befreiung – Was war? Was bleibt? Was hat das mit mir zu tun? erarbeitet, die im Februar mit zahlreichen Gästen eröffnet wurde.

Laudator Richard Gaßner, Bezirksrat und Kulturreferent, lobte die kreative Herangehensweise und den außerordentlichen Tiefgang des Projekts. „Diese Qualität überzeugte nicht nur die Jury. Auch der Leiter der KZ-Gedenkstätte sei begeistert und überlege sogar, die Präsentation als erste Schülerausstellung überhaupt in den Räumen der Gedenkstätte zu zeigen“, sagte Gaßner. Mit diesem Projekt sei eine neuartige Form des Zugangs zu diesem Thema gefunden worden.

Auch die Jugendlichen durften ihr Projekt im Rahmen der Preisverleihung nochmals vorstellen. Alle Projektteilnehmer brachten sich in die Danksagung ein und machten in diesem Kreis deutlich, dass auch nach 74 Jahren die Geschehnisse für sie persönlich von großer Bedeutung sind.

Zu den weiteren Preisträgern gehörte außerdem die Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereins „Stoaklopfer Pollanten“ sowie eine Schülerin des Albertus-Magnus-Gymnasiums im Regensburg, die beeindruckende Designermode aus Papier präsentierte. Musikalisch begleitet wurde der Festakt durch das Duo „Bröslschmarrn“.

In seinem Schlusswort brachte Kulturreferent Richard Gaßner mit seinem Dank an die Jury die Preisverleihung auf den Punkt: „Sowohl die Preisträger, wie auch alle Bewerbungen insgesamt offenbaren die Vielfalt, Lebendigkeit und Qualität der Jugendkultur in der Oberpfalz.“

Ursula Soderer und Heike Krafczyk

Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Bezirkskulturreferent und Laudator Richard Gaßner bei der Urkundenübergabe an die Projektteilnehmer