Wirtschaftsschüler*innen arbeiten für Kinder und Jugendliche in Afrika

Zum zwölften Mal suchten sich die Schüler*innen der achten Klasse selbständig für einen Tag Arbeitsstellen in Unternehmen und spendeten die Hälfte ihres Erlöses für Bildungsprojekte in Afrika. Mit der anderen Hälfte ihrer Einnahmen unterstützten die Jugendlichen unsere Paten-Kinderfamilien in Ruanda.

Kinderfamilien sind „Familien“, die ohne Eltern aufwachsen müssen. Ältere Kinder sorgen für ihre jüngeren Geschwister und können daher ohne Unterstützung von außen keine Schule besuchen. Sie leben oft in härtester Armut und haben keine Zukunftsperspektiven.

Die Jugendlichen der 8. Klasse arbeiteten in diesem Schuljahr in den verschiedensten Bereichen: Vom Kindergarten, zum Einzelhandelsunternehmen bis hin zu den unterschiedlichsten Unternehmen. Sie erarbeiteten in diesem Schuljahr ca. 750,00 €.

Seit der ersten Teilnahme im Jahr 2009 spendeten unsere Schüler*innen insgesamt über 26.000,00 € für diese Aktion. Bereits für 5,00 € ist es einer Familie möglich, einen Gemüsegarten ein Jahr lang zu betreiben. Für 25,00 € kann Essen, Kleidung und Schulgeld eines Straßenkindes für ein Monat gesichert werden.

Aber auch unsere Jugendlichen profitieren von diesem Projekt in mehrerlei Hinsicht. Sie engagieren sich für einen guten Zweck und gewinnen zugleich erste Einblicke in den betrieblichen Alltag.

Der „Afrikatag“ findet im Rahmen des BSK-Unterrichts zur Berufsorientierung und „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt.

Ursula Soderer und Verena Krause