Werkstatt-Tage der 8. Jahrgangsstufe

Bereits im Juni und Juli 2016 durchliefen alle diesjährigen Achtklässler die Potentialanalyse, in der Stärken und Schwächen von allen Schülerinnen und Schülern ermittelt wurden. Als Feedback erhielten alle Teilnehmer eine Broschüre mit den Ergebnissen sowie ein persönliches Gespräch, auf Wunsch auch zusammen mit den Eltern.

Aufbauend auf diese Potentialanalyse schlossen sich im Mai 2017 die Werkstatttage für alle drei 8. Klassen an. Im bfz Weiden am Stockerhutweg konnten an vier Tagen verschiedenste Berufsfelder hautnah kennengelernt werden. Dazu gehörten Metall, wo alle Teilnehmer eine Uhr bauten und Grundkenntnisse der Metallverarbeitung kennen lernten. Es wurde geschnitten, gebohrt und genietet. Auch im Bereich Holz wurde fleißig gesägt, geschmirgelt und geleimt. Hier fertigten die SchülerInnen eine Zettelbox an. Im Bereich Elektro wurde ein Bausatz zu einem funktionierenden Handy-Lautsprecher verbaut, bei dem Fingerspitzengefühl gefragt war, vor allem, wenn es nicht funktionierte und die Fehlersuche begann. Auch im Themenfeld Floristik wurde kreativ gearbeitet, wo die Teilnehmer eine aus Zeitungen gefertigte Blumenschale bastelten. Weitere Bereiche waren Einzelhandel und Pflege.

In allen Bereichen wurden die SchülerInnen  von erfahrenen AusbilderInnen angeleitet und erhielten fortwährend Rückmeldung zu ihrem Verhalten und ihren Stärken in jedem Berufsfeld. Hier konnten sie erste Erfahrungen in verschiedenen Berufen sammeln und sich gut vorstellen, wie das Berufsleben später eventuell einmal aussehen könnte – oder auch, was nun für einen gar nicht geeignet ist. Telefontraining und Berufsknigge rundeten die Werkstatttage in der Theorie ab.

Am Ende dieser Woche erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat, das die Bewerbungsmappe im kommenden Schuljahr bereichert.

Da in der 9. Jahrgangsstufe ein Betriebspraktikum durchgeführt wird, kommt den Werkstatttagen eine tragende Rolle zu. Schon jetzt kann man wichtige Erkenntnisse für die Wahl des Praktikumsplatzes gewinnen, natürlich auch für eine spätere Berufswahl. Interessen und Neigungen wurden deutlich erkennbar und erleichtern die Wahl der Praktikumssstelle bzw. des Ausbildungsberufes. Die Chance, einen Beruf zu wählen, der einem wirklich Spaß macht, steigen so.