Mit Weidenruten einen Rückblick in die Stadtgeschichte und einen „Ostergruß“ wagen

Was hat dies mit den beiden Fächern „Religion“ und „Geschichte/Sozialkunde“ zu tun? So oder so ähnlich fragten sich die katholischen Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b der Wirtschaftsschule, als ihre Lehrerin Martina Auer-Bertelshofer Weidenruten mitbrachte und ihnen die Floristin Katrin Klinck (vom bfz) vorstellte.

IMG_1031 (1)Was hat nun das Ei mit einem Weidenbaum gemeinsam? Beides spielte zur Vorbereitung auf das Osterfest eine wichtige Rolle im fächerübergreifenden Projekt. Das Ei als Symbol für das Leben und somit auch beliebtes Bastelobjekt im Hinblick auf das wichtigste Fest aller Chris­ten wurde mit Weidenruten kombiniert. So erhielten die Schülerinnen und Schüler gleichzei­tig einen Einblick in die Stadtgeschichte und in die mittelalterliche Arbeit eines Korbmachers, wobei hiervon nicht nur berichtet wurde, sondern sie es selbst einmal unter Anleitung einer Expertin ausprobieren durften. Dabei hörte man die Schüler allerdings nicht nur lachen, son­dern den ein oder anderen auch mal klagen: „Meine Finger, das tut aber weh. So einfach wie es aussieht, ist es gar nicht.“ Der Weidenbaum – das Wahrzeichen der Stadt Weiden – bleibt durch diese Erfahrungen sicherlich lange bei den Teilnehmern in Erinnerung. Aber nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei all denen, die diesen tollen selbstgemachten Osterschmuck geschenkt bekommen.

Martina Auer-Bertelshofer