Wirtschaftsschüler arbeiten für Jugendliche und Kinder in Afrika

Am 21.06.2016, dem bundesweiten Afrikatag, werden ca. 80 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe und der Ganztagesklasse HM9G acht Stunden lang freiwillig in Betrieben arbeiten, die von ihnen selbstständig gesucht wurden. Ihren Verdienst für ihre Arbeit spenden sie für Bildungsprojekte in Afrika.

Damit unsere Jugendlichen wissen, wohin ihre erarbeiteten Gelder fließen, informierten zwei Mitarbeiterinnen des Vereins „Aktion Tagwerk“,  über die geförderten Projekte in Ruanda, Burundi, Ghana, Uganda und Südafrika. Sichtlich interessiert lauschten die Schülerinnen und Schüler der anschaulichen Präsentation mit vielen Fotos und Filmen.

Es werden Kinderfamilien, Heime für Straßenkinder, Internate für Mädchen und auch Flüchtlingsprojekte in Deutschland unterstützt.

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Fünfzig Prozent unserer Spenden gehen direkt an das persönliche Schulprojekt der Gustl-Lang-Schule: Kinderfamilien in Ruanda. Kinderfamilien leben ohne Eltern in ärmlichsten Verhältnissen. Das älteste Kind versorgt die Familie. Mit der finanziellen Unterstützung von 5,00 € kann z. B. Saatgut für einen Gemüsegarten gekauft werden. Weiterhin wird den Kindern der Schulbesuch ermöglicht, damit sie später einen Beruf erlernen können.

Unsere Schule beteiligt sich bereits zum 8. Mal an dieser Aktion. Über 14.000,00 € wurden in dieser Zeit von unseren Schülern erarbeitet. Für die Jugendlichen hat die Teilnahme an dem „Tag für Afrika“ mehrere Vorteile. Einerseits erhalten sie einen Einblick in verschiedene Unternehmen. Zum anderen engagieren sie sich sozial und helfen benachteiligten Jugendlichen.

Die Aktion wird für die 8. Klassen im Rahmen des BSK (Betriebliche Steuerung und Kontrolle) zur Berufsorientierung durchgeführt und findet im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt.

 

Ursula Soderer und Thomas Kostial